Schon lange wünscht sich der Volleyballclub Tegernsee ein drittes Spielfeld. Jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache – und eine weitere Neuerung ist in Planung.

Ein dritter Platz und eine neue Hütte in der Mitte sind geplant.
Nach der Schule direkt an die Point und im kühlen See schwimmen, bevor es ans Beachvolleyball-Zocken mit den Freunden geht. Das ist für die Tegernseer Gymnasiasten Alltag, weiß auch der Vorstand des Volleyballclubs Tegernseer Tal, Thomas Barnstorf:
Die Plätze sind alle öffentlich nutzbar. Vor allem die Schüler spielen nach der Schule oft Volleyball.
Die Point ohne Volleyball? Für viele nicht mehr vorstellbar. Durch die Planungen rund um die Orthopädische Klinik gerät der Verein jedoch immer wieder ins Hintertreffen. Schon seit Jahren ist ein dritter Platz in Planung. Den braucht es vor allem, um den Volleyballsport im Tegernseer Tal und im Oberland weiter zu fördern.
Außerdem ist ein drittes Feld laut den Statuten des Bayerischen Volleyballverbandes eine notwendige Voraussetzung, um nationale und internationale Jugendturniere und Meisterschaften ausrichten zu dürfen.
38.000 Euro soll das Feld kosten, damit es mit notwendigen Dingen, wie einem Wasserablauf ausgestattet ist. Geld, das der Verein nicht hat. Schon 2011 gab es einen großen Spendenaufruf. „Damals sind 17.000 Euro von ein paar wenigen Spendern zusammen gekommen“, verrät Barnstorf. Jetzt gibt der Verein nochmal Gas. Barnstorf berichtet:
Am Freitag, den 13. habe ich zwei Bauanträge an die Stadt übergeben.
Und das soll kein schlechtes Omen sein, im Gegenteil: Es war einmal der Antrag für das dritte Feld, und ein weiterer für eine neue Hütte neben dem zweiten Spielfeld. „Wenn das Sportheim abgerissen wird, kommen wir in Bedrängnis“, so Barnstorf. Für die kleine „griabig bayrische Almhütte“ rechnet der Vorstand nochmal zwischen 15.000 und 18.000 Euro. Allein für die Planung habe man jetzt schon 3.000 Euro investiert.

Noch gibt es an der Point nur zwei Felder. Der Verein hofft, dass sich das dritte bald realisieren lässt.
Bereits vor einigen Jahren hat der Stadtrat dem Verein eine Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro zugesichert. Wie die Räte jetzt über die Anträge des Vereins entscheiden werden, dürfte sich in einer der kommenden Ortsplanungsausschusssitzungen klären. Barnstorf ist mittlerweile jedenfalls relativ entspannt, was den Zeitplan angeht. „Es ist unser Wunsch, dass uns das irgendwann gelingt. Wichtig ist für uns jetzt erst einmal die Hütte. Wir hoffen das Beste“, so der Vorstand.
Für ihn ist klar, dass die Umsetzungen der Pläne eine große Bereicherung für die Stadt wäre. Seit 18 Jahren ist Barnstorf Vorstand des Volleyballclubs und betont: „Es macht mich stolz, einen Beitrag zur Stärkung der Jugend leisten zu können.“ In zwei Jahren feiere man das 20-jährige Jubiläum – „es wäre Klasse, wenn wir bis dahin unsere Ziele erreichen könnten“, so Barnstorf abschließend. Alle Infos für interessierte Spender gibt es hier.