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Sky-Moderatorin heiratet am Tegernsee

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Das ging schnell! Nur vier Wochen nach ihrem ersten Date haben sich Sky-Moderatorin Jessica Kastrop und der Schriftsteller Roman Libbertz im Mai verlobt. Und schon jetzt sind die beiden unter der Haube: vor wenigen Minuten gaben sie sich im Tegernseer Rathaus das Ja-Wort.

Sky-Moderatorin Jessica Kastrop und Schriftsteller Roman Libbertz gaben sich soeben das Ja-Wort in Tegernsee. / Fotos: N. Kleim

Sky-Moderatorin Jessica Kastrop (43) und ihr Freund Roman Libbertz (41) haben sich bereits nach wenigen gemeinsamen Wochen verlobt. „Roman hat mir vier Wochen nach unserem ersten Date einen Heiratsantrag gemacht und ist ganz romantisch auf die Knie gegangen“, erzählte die Fußball-Moderatorin noch im Mai in einem Interview mit dem Bunte-Magazin.

Libbertz, Sohn des bekannten Münchner Anwalts Lutz Libbertz († 77), arbeitet als Künstler, Schriftsteller, Dichter, Maler, Fotograf und Regisseur. Nach der Blitzverlobung wollten die beiden aber offenbar auch nicht lange auf die Hochzeit warten. Vor wenigen Minuten gaben sie sich das Ja-Wort im Tegernseer Rathaus. Mittlerweile ist die Hochzeits-Gesellschaft mit Schiff unterwegs zum Gut Kaltenbrunn, wo die Feierlichkeiten stattfinden werden.

Nach der standesamtlichen Trauung im Tegernseer Rathaus. / Foto: N. Kleim
Das glückliche Brautpaar. / Foto: N. Kleim
Rund 35 Gäste sind dabei. / Foto: N. Kleim
Foto: N. Kleim
Mit dem Schiff geht es zum Gut Kaltenbrunn. / Foto: N. Kleim
Die Hochzeitsgesellschaft ist auf Gut Kaltenbrunn angekommen. / Foto: N. Kleim
Hier werden die rund 35 Gäste feiern. / Foto: N. Kleim


62-jähriger Mann vermisst

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Die Polizei sucht nach einem vermissten 62-Jährigen, der zuletzt am 4. Juni in Bad Wiessee gesehen wurde. Seine Spur verliert sich vier Tage später bei der Moar-Alm. Nun geht die Polizei mit einem Foto des Mannes an die Öffentlichkeit.

Seit dem 6. Juni gilt Roland Mailänder offiziell als vermisst / Bild: Polizei

Seit dem 4. Juni wird Roland Mailänder vermisst. Der 62-Jährige stammt aus Gaimersheim und mietete sich bereits am 25. Februar ein Hotelzimmer in Bad Wiessee. Genau dort wurde er zuletzt am 4. Juni gesehen. Zwei Tage später wurde er der Polizei offiziell als vermisst gemeldet.

Mailänder dürfte laut Polizei mit einem weißen, hochwertigen Mountainbike und einem Rucksack unterwegs gewesen sein. Er wird wie folgt beschrieben: schlank, graue Haare, roter Anorakt, kurze Hose.

Die Spur des Vermissten verliert sich am 8. Juni am Schafreiter im Karwendelgebiet. Dort sollen ihn Viehhirten gegen 17 Uhr im Bereich der Moar-Alm und der benachbarten Jaud-Alm gesehen haben.

Hinweise über einen möglichen Aufenthaltsort nimmt die Kriminalpolizei Miesbach unter der Telefonnummer 08025/299-299, oder jede andere Polizeidienststelle, entgegen.

Arbeiten an der Fehnbachbrücke

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Derzeit wird der Verkehr auf der Fehnbachstraße Richtung Agatharied über eine Ampel geregelt. Grund: Das Holzgeländer der Fehnbachbrücke wird erneuert.

Heute wurde das eine Geländer der Fehnbachbrücke erneuert.

Ein Unfall hatte das Holzgeländer auf der einen Seite der Fehnbachbrücke zerstört. Jetzt wird es gleich komplett erneuert. Aktuell wird der Verkehr auf der Fehnbachstraße deshalb über eine Ampel geregelt. Das Geländer auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll am kommenden Montag (18.6.) erneuert werden.

Am kommenden Montag ist der andere Teil an der Reihe.

Gmunderin wegen verbotener Prostitution vor Gericht

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„Tatorte“ waren Parkplätze und abgelegene Waldplätze. An diesen Stellen traf sich eine Gmunderin mit ihren Freiern. Wegen „verbotener Prostitution“ stand sie gestern vor dem Miesbacher Amtsgericht.

Ein Fall von verbotener Prostitution wurde gestern in Miesbach verhandelt.

Ihre sexuellen Dienste hatte eine Gmunderin gegen Entgeld angeboten. Obwohl die 31-Jährige wusste, dass dies „auf dem Land“ – genauer gesagt in Gemeinden mit weniger als 30.000 Einwohnern – verboten ist, traf sie sich mit ihren Freiern in kleineren Orten von Miesbach, also außerhalb erlaubter Bezirke.

Wegen „Ausübung der verbotenen Prostitution“ stand sie gestern vor dem Miesbacher Amtsgericht. Die Angeklagte räumte ein, in verschiedenen Etablissements in München aktiv zu sein. Eine bestimmte Summe habe sie für ihre sexuellen Dienstleistungen nicht verlangt. Sie habe von ihren Freiern das Geld genommen, das diese ihr anboten, erklärte Verteidiger Frank Zahnert.

Angeklagte in Münchner Rotlichtszene tätig

Zur Ausübung ihrer Tätigkeit habe sie in München einen Raum anmieten müssen. Einen Zuhälter gab es laut Zahnert nicht. Drei ihrer Münchner Kunden traf sie in den Jahren 2016 und 2017 auch außerhalb von München. Mal in einem Waldstück, auf einem Parkplatz oder auf einem Industriegelände innerhalb und im Umkreis von Miesbach.

Mit einem ihrer Kunden, einem Handelsvertreter, traf sie sich mindestens zehnmal, einmal in einer Haushamer Wohnung. Dieser zahlte zwischen 50 und 100 Euro. Üblich sei ein Preis von 150 oder 200 Euro, sagt Zahnert. Der Staatsanwalt spricht von „weniger als Gelegenheitsprostitution“ im Miesbacher Raum und plädiert für eine Geldstrafe. 70 Tagessätze zu je 15 Euro hält er im Hinblick auf die „desolaten wirtschaftlichen Verhältnisse“ der Angeklagten für angemessen. „Damit kommen Sie gut weg, denn Sie wussten, dass Prostitution auf dem Land verboten ist.“

Angeklagte ist vorbestraft

Fünf Einträge finden sich bei der Angeklagten im Bundeszentralregister: Von der versuchten Erpressung über Beleidigung und Falschaussage vor Gericht bis hin zu Unterschlagung. Im Oktober 2009 beispielsweise beteiligte sich die Angeklagte mit 460 Euro an den Nebenkosten der Wohnung ihres Freundes, in der sie gemeinsam mit ihm gewohnt hatte.

Als sie auszog, forderte sie das Geld von ihm zurück. Vor Gericht beleidigte sie ihren Freund und gab an, keine regelmäßigen Einkünfte zu haben. Im Nachhinein stellte sich allerdings heraus, dass dies nicht der Fall war und sie gelogen hatte.

Im April 2016 zog die Angeklagte ihren damaligen Vermieter vor Gericht, der ihr wegen Mietrückzahlungen die Wohnungen gekündigt hatte. Ihn zeigte sie wegen Diebstahl an. Sie beschuldigte ihn, ihr Mobiltelefon gestohlen zu haben. Die Geldauflagen, die ihr daraufhin vom Gericht aufgebrummt wurden, zahlte die Oma.

Einzige Sanktion: Nicht auf dem Land!

Für Richter Walter Leitner war allerdings klar, dass die Angeklagte in diesen Fällen „immer in Kleinzeug reingerutscht“ sei. Ihre Vorstrafen bezeichnete er als „nix wirklich Schlimmes“. Aus diesem Grund beließ er es in seinem Urteil bei einer Verwarnung sowie dem Einzug ihrer Einnahmen aus den rechtswidrigen sexuellen Handlungen.
Einzig den „Tatertrag“ in Höhe von 770 Euro in insgesamt 15 Fällen der verbotenen Prostitution hat die Angeklagte jetzt zu zahlen.

Außerdem muss sie sich der „verbotenen Prostitution außerhalb der erlaubten Bezirke“ fernhalten. Sollte sie sich nicht daran halten, so werde die vom Staatsanwalt geforderte Geldstrafe fällig. Sein Urteil begründete Leitner folgendermaßen: „Sie waren auf das Geld angewiesen und haben ein Geständnis abgelegt. Sie sind auch Opfer, denn obwohl ihre Freier Mittäter sind, gehen sie straffrei aus.“

An Pferdestall-Planung wird noch gefeilt

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Gestern sollte sich entscheiden, ob eine Nutzungsänderung für den ehemaligen Pferdestall auf Gut Kaltenbrunn möglich ist. Alles hing davon ab, ob der Mietvertrag mit dem neuen Pächter überhaupt zustande kommt. Kam er nicht…

Prophylaktisch hatte die Gut Kaltenbrunn GmbH einen Antrag zur Nutzungsänderung des ehemaligen Pferdestalls gestellt. Jetzt musste sie diesen kurzfristig zurückziehen. / Archivbild

Wie berichtet wollte die Kaltenbrunn GmbH erst dann mit dem Namen des neuen Pächters für den ehemaligen Pferdestall herausrücken, wenn der Mietvertrag unterschrieben ist. Einen entsprechenden Antrag auf Nutzungsänderung hatte die Gut Kaltenbrunn GmbH prophylaktisch bei der Gemeinde eingereicht. Um Zeit zu sparen, wie Kaltenbrunn-Pressesprecherin Marion Drux auf Nachfrage erklärte.

Gestern wurde der Antrag jedoch kurzfristig zurückgezogen und damit von der Tagesordnung gestrichen. Bürgermeister Alfons Besel (FWG) begründete diesen Schritt damit, dass an der „detaillierten Planung“ noch gefeilt werden müsse. Es gebe wohl „statische Gründe“, die es noch zu klären seien.

Keine kurzfristige Einigung

Der ehemalige Pferdestall wurde bisher als Veranstaltungsraum und Hofladen genutzt. Laut Drux befindet sich Michael Käfer mit einem “Schlierseer Unternehmen“ im Gespräch. Dieses will aus der Eventfläche Lager-, Verkostungs-, Verkaufs- und Büroräume machen. Das Schlierseer Unternehmen habe auf jeden Fall etwas mit “Essen und Trinken” zu tun, verriet Drux vor wenigen Tagen und würde “super zu Kaltenbrunn passen”.

Einigen konnte man sich mit dem Pächter bis jetzt allerdings noch nicht. Aus diesem Grund musste die Kaltenbrunn GmbH ihren Antrag auf Nutzungsänderung kurzfristig zurückziehen. Diesen Schritt hatte Drux bereits im Vorfeld angekündigt.

Ab nach draußen

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Zum Schreibtischtäter bist du nicht geboren. Du willst lieber an der frischen Luft arbeiten? Jobs im Freien gibt es genug. Und auch in so unterschiedlicher Art, dass garantiert auch der richtige für dich dabei ist.

Einer von vielen Open-Air-Arbeitsplätzen: Das Freibad in Rottach-Egern

Ab ins Freibad!

Wasser ist Dein Element und Du hast das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen in Silber? Dann haben wir einen guten Tipp für dich: Ab ins Freibad Rottach-Egern – werde Mitarbeiter (m/w) für die Badeaufsicht bei der Gemeinde Rottach-Egern. Hier erfährst Du mehr zu diesem Open-Air-Job: Es warten abwechslungsreiche Aufgaben sowie ein freundliches Team auf Dich.

Erlebe vier Jahreszeiten hautnah

Du denkst, Du hast einen „Grünen Daumen“ und kannst Dir vorstellen, dauerhaft Grünanlagen zu pflegen? Noch dazu arbeitest Du gerne im Freien? Die Gemeinde Bad Wiessee sucht einen ausgebildetenGärtner (m/w) oder Gärtnermeister (m/w). Deiner blühenden Zukunft steht wohl nichts mehr im Wege. Mehr Infos zu dieser Stelle gibt es hier.

Wachse über Dich hinaus

Du magst Holz als Werkstoff und arbeitest gern mit Hand und Verstand? Dann könnte der Job bei der Zimmerei Josef Kaiser in Rottach-Egern vielleicht der passende sein. Als Zimmerergeselle (m/w) mit abgeschlossener Berufsausbildung leistest Du viel mehr als nur Dachstühle zu zimmern. Ein Beruf mit großer Tradition, aber auch mit Hightech. Ein motiviertes Team wartet auf Dich.

Technik ist dein Ding…

Du magst Maschinen und bist technisch versiert? Schon im Kindergarten war Dein Lieblingsplatz der Sandkasten? Dann bewirb Dich als Baggerfahrer / Baumaschinenführer (m/w) beim Georg Matheis Baggerbetrieb in Wackersberg. Für mehr Infos zu dieser Stelle geht es hier direkt weiter.

Frischluftjob für ganze Kerle

Was der Spengler macht, sieht jeder tagtäglich. Denn jedes Haus hat ein Dach. Und das ist der Arbeitsplatz des Spenglers. Blechdächer, Dachrinnen, Metall-Kamine, Entlüftungen sind nur ein paar Produktbeispiele aus dem umfangreichen Sortiment. Wir finden: mit einer Bewerbung bei der Spenglerei/Dachdeckerei Kohlhofer in Waakirchen als Spenglermeister (m/w) machen ganze Kerle nichts verkehrt. Zu dieser spannenden Stelle geht’s direkt hier weiter.

Heute war nicht der passende Job dabei? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden derzeit über 1.300 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klick dazu auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutze Deine Chancen.

Die Gebirgsschützen ziehen`s durch

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Dirndl und Lederhosen liegen bereit, denn das kommende Wochenende verspricht wieder mehr Sonne und angenehme Temperaturen. Damit steht dem Waldfest der Gebirgsschützen am Sonntag nichts entgegen.

Endlich ist sie wieder da: die Waldfestzeit im Tegernseer Tal.

Und so wird am kommenden Sonntag gefeiert. Los geht es am 17. Juni um 10 Uhr mit einer Feldmesse. Anschließend steigt das Waldfest an der vereinseigenen Hütte in Rottach-Egern. Auf der Tanzbühne drehen und platteln unter anderem die Jungen Wallberger, die im Anschluss ein paar Runden mit der Kindereisenbahn drehen oder ihre Treffsicherheit am Schießstand ausprobieren können.

Für die traditionelle Waldfestgemütlichkeit sorgt ein großes Kaffee- und Kuchenbuffet. Als besondere Leckerbissen werden Steckerlfisch und eine Ochsenhochrippe vom Grill angeboten. Das Wetter sieht dabei – Stand jetzt – einigermaßen gut aus. Zwar könnte das ein oder andere Gewitter das Tal treffen. Doch die Alternative am 8. Juli wäre wegen des nahen Rottacher Seefestes nicht wirklich attraktiv gewesen. So hoffen die Verantwortlichen auf viel Sonnenschein und gute Stimmung.

Wir haben hier noch alle Waldfest-Termine 2018 im Überblick. Und sollte das Wetter das ein oder andere Mal nicht mitspielen, halten wir euch auf dem Laufenden – hier auf der Tegernseer Stimme oder über Facebook.

Alle übrigen Waldfest-Termine für 2018:

Waldfest der Gebirgsschützen Tegernsee:
Wann: Am Sonntag, 17. Juni, ab 10 Uhr.
Wo: Gebirgsschützenhütte in Rottach-Egern.

Waldfest des SC Bad Wiessee:
Wann: Am Freitag und Samstag, 22./23. Juni, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo:
 Waldfestplatz am Sonnenbichl in Bad Wiessee.

Waldfest der Hirschbergler:
Wann: Am Sonntag, 24. Juni, ab 10 Uhr.
Wo: Waldfestplatz der Hirschbergler, Wallbergstraße in Rottach-Egern.

Waldfest des SC Kreuth:
Wann: Am Freitag und Samstag, 6./7. Juli, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo:
 Waldfestplatz am Leonhardstoana Hof in Kreuth.

Waldfest der Tegernseer Vereine:
Wann: Am Freitag, Samstag und Sonntag, 13./14./15. Juli, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: Schmetterlingsgarten in Tegernsee.

Waldfest des Trachtenvereins Waakirchen-Hauserdörfl
Wann: Am Samstag und Sonntag, 14./15. Juli, ab 18 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: Schopfloch in Waakirchen.

Waldfest des TSV Bad Wiessee:
Wann: Am Freitag und Samstag, 20./21. Juli, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: Kurpark Abwinkl in Bad Wiessee.

Trachten-Waldfest der Leonhardstoana:
Wann: Am Sonntag, 22. Juli, ab 10 Uhr.
Wo:
 Waldfestplatz am Leonhardstoana Hof in Kreuth.

Waldfest des SC Rottach-Egern:
Wann: Am Freitag und Samstag, 27./28. Juli, ab 17 Uhr.
Wo: 
Waldfestplatz Lori-Feichta in Enterrottach.

Waldfest des Trachtenvereins Bad Wiessee:
Wann: Am Sonntag, 5. August, ab 10 Uhr.
Wo: Kurpark Abwinkl in Bad Wiessee.

Trachtenwaldfest der Wallberger:
Wann: Am Sonntag, 5. August, ab 10 Uhr.
Wo: Waldfestplatz Lori-Feichta in Enterrottach.

Waldfest des SC Ostin:
Wann: Am Donnerstag, Freitag und Samstag, 9./10./11. August, ab 17 Uhr bzw. 15 Uhr.
Wo: 
Oedberg-Skilift in Ostin.

Diskussionen um Gut Schwärzenbach

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Wie berichtet soll das BMW-Tagungszentrum Gut Schwärzenbach in Gmund erweitert werden. Ein Konzept steht, gefällt aber nicht jedem.

So soll das neue Gut Schwärzenbach nach dem Umbau aussehen / Illustration: BMW Group

Gut Schwärzenbach in Gmund ist Tagungszentrum der BMW-Group. Neben dem Altbestand soll nun ein Neubau entstehen, der als Bildungs- und Kommunikationsstätte für Mitarbeiter und Führungskräfte gedacht ist. Wie berichtet sind Gruppengrößen mit bis zu 150 Teilnehmern geplant.

Die Umbaumaßnahmen sollen bereits Ende des Jahres beginnen. Einen entsprechenden Planungsentwurf stellte das Münchner Architekturbüro ARNOLD/WERNER im gestrigen Ortsplanungsausschuss vor. Dessen Geschäftsführer Sascha Arnold präsentierte eine modifizierte Version des Entwurfs. Den Vorentwurf dazu hatte der Gmunder Bauausschuss bereits in der letzten nichtöffentlichen Sitzung abgesegnet.

Gmunds Bürgermeister Alfons Besel (FWG) betonte im Vorfeld, dass man BMW als „Imageträger“ und „wichtigen Arbeitgeber“ zwar sehr schätze, dennoch seien drei Dinge zu berücksichtigen: a) Die Aufstockung von 40 auf 80 Betten und die damit verbundene Verkehrssituation, b) das Landschaftsbild, das es zu erhalten gelte und c) die Nachbarschaft, die durch zunehmenden Lärm in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.

Bei Stellplätzen Einigung erforderlich

Es sei zwar verständlich, so Besel, dass BMW „bauen will, was möglich ist“, aber bei diesen drei Positionen „ringe man noch miteinander“. Kritik löste vor allem der dreigeschossige geplante Neubau aus, der laut Besel „jetzt wesentlich höher sei als ursprünglich geplant“. Josef Eibach (CSU) konnte sich damit nicht anfreunden. „Ich finde gut, dass BMW etwas macht, aber das Dreigeschossige gefällt mir nicht. Das Gebäude ist ja jetzt fast so groß wie das Hauptgebäude.“ Er schlug vor, statt in die Höhe in die Breite zu bauen.

Irritiert zeigte er sich über die vorgesehene Parkfläche auf der Wiese vorm Gebäude, die früher einmal Reitplatz gewesen war. „Es hieß doch immer, es gibt keine Großveranstaltungen“, merkte er sichtlich überrascht an. Arnold verwies darauf, dass man mit drei bis vier Veranstaltungen pro Jahr rechne. Aus diesem Grund sei geplant, die auf „sumpfigen Gelände“ befindliche Wiese mit Kies aufzuschütten, um etwa 120 Parkmöglichkeiten zu schaffen.

Gmunds Bauamtsleiterin Christine Wild stellte klar, dass laut Satzung eigentlich nur 51 Stellplätze genehmigt werden. Pro drei Betten gebe es einen. Die Gemeinde sei sich aber dessen bewusst, dass das nicht ausreiche. Deshalb müsse man sich einigen. Ihr Vorschlag: Pro Bett wird ein Stellplatz genehmigt plus Berücksichtigung von etwa 20 Prozent Besucherverkehr, macht summa summarum 104 Stellplätze.

Mögliche Alternative: Ein Parkdeck

Arnold erklärte, dass ein zweigeschossiges Parkdeck optional im Gespräch sei. Dies sei allerdings noch fraglich, so Arnold und fügte hinzu: „Das wird die Zukunft entscheiden“. Christine Zierer (FWG) merkte an, dass ihr Parkdecks „überhaupt nicht gefallen“. Als Alternative schlug sie vor, in den bestehenden Hügel auf dem Gelände hineinzubauen. „Das wird wahrscheinlich teurer, aber rein landschaftstechnisch viel, viel schöner“.

Das Tagungszentrum von BMW soll erweitert werden.

Bei einem Projekt dieser Größenordnung sei auf jeden Fall eine Ortsbesichtigung erforderlich, merkte der Bürgermeister an. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie groß das Ganze werde. Barbara von Miller (SPD) war der gleichen Meinung. Die Parkdecklösung machte sie auch nicht glücklich. Auch Franz von Preysing (CSU) fand, man müsse „sich das anschauen“. Zudem forderte er „landschaftsverträgliche Lüftungen“, die im Vorfeld präsentiert wird.

“Es wird noch ein längerer Weg”

Besel fasste den Änderungsbeschluss zum Bebauungsplan abschließend wie folgt zusammen: Geklärt werden müsse, ob das dreigeschossige Gebäude eventuell niedriger, die Parkplatzsituation landschaftsverträglicher, die notwendige Lüftungstechnik umweltverträglicher sowie die Fassadengliederung optisch ansprechender ausfallen könnte.

Auch der vom Landratsamt geforderte Dachüberstand von 50 Zentimetern solle noch einmal unter die Lupe genommen werden. Damit zeigten sich die Mitglieder des Ortsplanungsausschusses einverstanden. Einstimmig wurde der Beschluss in dieser Form genehmigt. Besel abschließend: „Es wird noch ein längerer Weg trotz des sportlichen Zeitplans. Ich bin aber sicher, wir werden eine Lösung mit BMW finden.“


Spielregeln für eine erfolgreiche WM im Tal

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In rund einer Stunde geht es los und die deutsche Nationalmannschaft tritt ihr erstes Spiel bei der WM 2018 an. Zu solch großen Fußball-Ereignissen gehören natürlich Public Viewing und Autokorso dazu. Doch die Polizei warnt: nur weil es die WM ist, ist nicht alles erlaubt.

Endlich geht es heute für die deutsche Nationalmannschaft los! Doch auch für Fußballfans gibt es während der WM Regeln.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft im ersten Gruppenspiel bei der WM 2018 auf Mexiko. Anpfiff ist heute, um 17 Uhr, im Moskauer Luschniki-Stadion. Geht es nach der FIFA-Weltrangliste bekommt es die DFB-Elf zum Start mit dem stärksten Gegner ihrer Gruppe zu tun: Mexiko ist aktuell auf Platz 15 im FIFA-Ranking.

Rund drei Jahre und elf Monate nach dem WM-Triumph in Brasilien will die Nationalmannschaft mit einem Sieg ihre Titelverteidigung starten. „Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Mexiko“, betont Bundestrainer Joachim Löw. Für einen perfekten WM-Start für alle Fußballfans darf aber natürlich Public Viewing und Autokorso bei einem Sieg nicht fehlen.

Übliche Ruhezeiten aufgehoben

Doch obwohl während der WM eine Art Ausnahmezustand herrscht, weist das Polizeipräsidium Oberbayern Süd erneut daraufhin, dass nicht alle Regeln außer Kraft sind. Wie zuletzt bei der Europameisterschaft in Frankreich oder bei der WM in Brasilien gelten die üblichen Ruhezeiten auch zwischen dem 14. Juni und 15. Juli 2018 nicht. „Der Bundesrat hat für die Zeit der WM in Russland eine Ausnahme von der Lärmschutzverordnung erlassen“.

Die Kommunen können laut Polizei somit für Public Viewing-Veranstaltungen, die länger als 22:00 Uhr dauern, die üblichen Lärmschutzzeiten aufheben. „Dies stellt allerdings keinen Freifahrtschein für übermäßige Lärmbelästigungen dar“, so die Warnung. Diese werden nach wie vor konsequent geahndet.

Nicht zu weit aus dem Fenster lehnen…

Doch vor allem in Bezug auf das beliebte Autokorso nach einem gewonnenen Spiel appelliert die Polizei an die Vernunft der Fußball-Fans: „Bei aller Freude und Feierlaune gelten weiterhin die Regeln des Straßenverkehrs und gegenseitige Rücksichtnahme auf unbeteiligte Verkehrsteilnehmer muss oberstes Gebot sein.“ Auch Alkohol sei während der WM am Steuer absolut tabu. Doch auch die Sache mit den Deutschland-Flaggen birgt Risiken:

Wer sich aus dem Fenster oder Schiebedach lehnt, um besser die großen Fahnen schwingen zu können, oder sich gar auf die Motorhaube setzt, gefährdet nicht nur sich und seine Gesundheit, sondern im Falle eines Unfalls auch seine Versicherungsansprüche. Im Übrigen ist für die ordnungsgemäße Besetzung des Fahrzeuges stets der Fahrzeugführer verantwortlich.

Wenn die Spielregeln beim Autokorso eingehalten werden, habe keiner etwas gegen friedlich feiernde Fans auf der Straße einzuwenden. Richard Gröger, leitender Polizeidirektor im Bereich Schutzaufgaben und Verkehr, macht deutlich: „Wir feiern gerne mit, geben aber auch zu bedenken, dass es nicht nur Fußballfans gibt. Wenn durch zu ausschweifendes Feiern Gefahrensituationen oder Sicherheitsstörungen entstehen, ziehen wir die rote Karte und werden konsequent einschreiten.“

Für Gröger gibt es daher eine einfach Regel: „In den nächsten vier Wochen sind Toleranz und Rücksichtnahme die Grundvoraussetzungen für ein gutes Miteinander.“ Ihr wollt nicht allein daheim Fußball schauen, sondern mit Freunden und Bekannten mitfiebern? Hier findet ihr alle Public Viewing Spots im Tegernseer Tal.

1,6 Millionen für Sozialwohnungen in Gmund

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Die Gemeinde Gmund will mehr Wohnraum schaffen. Das neueste Projekt befindet sich in der Georg-Stöger-Straße in Ostin. Insgesamt acht Wohnungen sind geplant. Jetzt hat die Regierung ihren Zuschuss bekannt gegeben.

Der Altbestand in der Georg-Stöger-Straße in Ostin wurde bereits abgerissen.

Die Gemeinde Gmund investiert weiter in kommunalen Wohnungsbau. Zuerst wurden Gemeindehäuser an der Hirschbergstraße mit insgesamt 14 Wohnungen gebaut, jetzt sollen weitere Wohnungen in der Georg-Stöger-Straße 16 in Ostin entstehen.

Der vordere Teil des gemeindeeigenen Gebäudes ist bereits erneuert worden. Der hintere Altbestand wurde laut Geschäftsleiter Florian Ruml komplett abgerissen. Er soll durch einen Neubau ersetzt werden. “Am 18. Juni beginnt der Aushub der Baugrube, ab 2. Juli sollen die Rohbauarbeiten beginnen”, erklärt Ruml den weiteren Verlauf.

Wie in der Hirschbergstraße will die Gemeinde auch dort angemessenen und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die insgesamt acht Wohnungen sollen daher an „sozial schwache“ Familien vermietet werden. Darunter könnten auch anerkannte Asylbewerber fallen, die in der Gemeinde sesshaft werden wollen.

Fertigstellung für 2019 geplant

Bereits im vergangenen Jahr sicherte der Freistaat Bayern im Rahmen des kommunalen Wohnraumförderprogramms seine Unterstützung zu. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Nun hat die Regierung von Oberbayern die Fördersumme für den Ersatz-Neubau bekannt gegeben: 1,6 Millionen Euro. „Davon werden 814.100 Euro als Zuschüsse ausbezahlt und 800.000 Euro als zinsgünstige Förderdarlehen angeboten“, heißt es von Seiten der Regierung.

„Die Gemeinde Gmund freut sich sehr über die Förderzusage”, erklärt Ruml auf Nachfrage. “Da unser Projekt die Fördervoraussetzungen erfüllt und die Förderhöhe in den Förderrichtlinien angegeben ist, haben wir ja auf eine Förderzusage in einer entsprechenden Höhe ‘hingearbeitet’.“

Die Fertigstellung des Ersatzbaus in der Georg-Stöger-Straße ist für Juni 2019 geplant. „Die Ausschreibung der Wohnungen wird daher erst Ende 2018 / Anfang 2019 erfolgen“, so Ruml abschließend. Doch auch hier wird ähnlich wie in der Hirschbergstraße eine hohe Nachfrage erwartet.

Statt Schneesicherheit gibt‘s Wohnmobile

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Oedberg-Betreiber Georg Reisberger hat eine schneeunabhängige Vision für seinen Skihang in Ostin. Diese reicht von Baumhäusern über Hütten bis hin zum Platz für Camper. Zumindest letztgenanntes realisiert sich jetzt.

Testlauf: Erstmals dürfen Camper in diesem Sommer offiziell mit ihrem Wohnmobil am Oedberg stehen. /Bild: oedberg.de

Wie berichtet macht sich Oedberg-Betreiber Georg Reisberger seit Jahren Gedanken darüber, wie er das Geschäft am Gmunder Oedberg sichern kann. Seit 2002 hat seine Oedberg-Betreibergesellschaft Millionen in Lifte, Flutlicht, vor allem aber in die Beschneiung investiert. Denn Schneesicherheit gibt es dort schon lange nicht mehr.

Reisberger kam mit immer neuen Plänen und Zukunftsvisionen. Unter anderem stellte er sich ein Nächtigungsangebot für Camper vor. Wie Gmunds Bürgermeister bereits Anfang Mai ankündigte, sollte probeweise für ein Jahr Platz für insgesamt zehn Wohnmobilstellplätze geschaffen werden. Die Regierung von Oberbayern hatte bereits ihre Zustimmung erteilt.

Testlauf im Sommer

Wie Besel im jüngsten Ortsplanungsausschuss mitteilte, habe sich jetzt die Untere Naturschutzbehörde vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. Solange sich Reisberger von den Bäumen fernhalte und auf den ausgewiesenen Parkplätzen bewege, so Besel, könne er noch in diesem Sommer seine Idee testen und schauen, ob es funktioniere. Sollte dies der Fall sein, kann sich Reisberger sein “Campen auf Probe” genehmigen lassen.

„Ein entsprechender Bauantrag für die Wohnmobil-Stellplätze folgt“, sagte Gmunds Bauamtsleiterin Christine Wild. Der bisherige Parkplatz werde in zwei Reihen unterteilt, so Wild. In der einen sei Platz für zwölf Autos, in der anderen für neun Stellplätze. Reisberger grenzt den Bereich entsprechend ab und verlegt Stromleitungen.

“Schwierige Geschichte” am Eisweiher

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Thomas Eder plant neben seinem Hotel am Eisweiher ein zusätzliches Wohnhaus. Was die Sache kompliziert macht: Der Baugrund liegt in einem hochwassergefährdeten Bereich.

Das Hotel Eder Am Eisweiher in Gmund. Nebenan plant Hotelier Thomas Eder ein Austraghäusl / Foto: hotel-gasthof-eder.de

Die Geschichte vom Gasthof-Hotel Eder am Eisweiher 1 in Gmund reicht bis in das Jahr 1897 zurück. Damals erwarb die Firma Gebrüder Barth & Cie das Anwesen „Klein Lehen“ und gründete darauf die Brauerei Moosrain. 1923 wird die Brauerei stillgelegt und an das Ehepaar Sebastian und Cäcilie Eder verpachtet. Aus der Brauerei wird ein Wirtshaus, das fünfzehn Jahre später ins Eigentum des Ehepaares übergeht.

Im Jahr 2005 übernimmt deren Enkel Thomas Eder das inzwischen zum Hotel erweiterte Gebäude. Dieser plant nun nebenan, am Eisweiher 4, im südlichen Bereich ein zusätzliches Wohngebäude. „Privat“, wie er auf Nachfrage sagt. Wenn eines der Kinder irgendwann das Hotel übernimmt, dann müsse „Platz gemacht werden“. Aus diesem Grund sei ein Austraghäusl geplant, in welchem er und seine Frau ihren „Lebensabend genießen“ wollen. Möglichst nah bei den Kindern, so Eder, damit man diese unterstützen könne.

Aber langfristig gedacht auch umgekehrt: „Es ist sozusagen eine Mehrgenerationen-Geschichte. Irgendwann wird es mal so weit sein, dass wir die Unterstützung unserer Kinder brauchen, ohne in ein Auto steigen zu müssen.“ Den ersten Antrag hatte Eder bereits vor zwei Jahren gestellt. Damals sei davon die Rede gewesen, so Eder, dass das Vorhaben nicht in den nächsten fünf Jahren umgesetzt wird.

Grundsatzfrage ist zu klären

Das bestätigte auch Gmunds Bauamtsleiterin Christine Wild in der jüngsten Ortsplanungsausschuss-Sitzung. Was geklärt werden müsse, sei zunächst einmal die Grundsatzfrage für ein zusätzliches Gebäude. Die dafür benötigte Zufahrt solle vom Süden und Westen her erfolgen, so Wild. Allerdings laufe die Planung zum Hochwasserschutz derzeit noch beim Landratsamt.

Zum Bach sei auf jeden Fall ein Mindestabstand von vier Metern erforderlich. Ihr Vorschlag: Aufgrund der laufenden Prüfung die Bauvoranfrage abzulehnen und stattdessen die Grundsatzfrage zu beantworten: Darf Eder an dieser Stelle grundsätzlich bauen – ja oder nein?

Bürgermeister Alfons Besel nannte die Gründe, die, wie er sagte, „einen a bissl ins Wanken bringen“: a) das sehr kleine Grundstück, b) der auf dem Grundstück liegende Weiher, der verkleinert werden müsste sowie c) die lange, nicht optimale Zufahrt.

Lange Zufahrt problematisch

Laura Wagner (Grüne) sprach sich gegen eine Bebauung am Wasser aus. „Da ist jede Bebauung fehl, die wir an Bächen genehmigen“. Peter Heerklotz (CSU) hingegen war der Meinung, das sollte man „scho` machen“. Franz von Preysing (CSU) stimmte zwar grundsätzlich für ein Baurecht, hielt es allerdings „eine reine Willensbekundung“ für „gefährlich, solange die wasserrechtlichen Dinge nicht geklärt seien.

Bernd Ettenreich (FWG) hielt die Zufahrt für „sehr schwierig“. Die Zufahrt sei nicht so wichtig, widersprach der dritte Bürgermeister Herbert Kozemko. Schließlich gehöre die zu Eders Grundstück. Der hochwassergefährdete Bereich läge zudem außerhalb, sodass er eine Bebauung eher als „unkompliziert“ ansehe. Er stimmte aber von Preysing zu, dass man keine „halbscharigen Willenserklärungen“ abliefern dürfe.

Grundstück “war noch nie überflutet”

Christine Zierer (FWG) beantragte, die Bauvoranfrage abzulehnen und stattdessen eine Bebauungsplanänderung zu beantragen, die eine Klausel mit der Rechtssicherheit vom Hochwasserschutz enthalte. Mit einer Gegenstimme beschloss der Ortsplanungsausschuss, das Verfahren bis zur Hochwasserschutzklärung ruhen zu lassen.

Auf Nachfrage bei Eder, ob das Gebiet, in das er das Austraghäusl bauen will, seiner Meinung nach hochwassergefährdet ist, sagt dieser: “Ich wohne jetzt seit 51 Jahren auf dem Grundstück. In dieser Zeit war das besagte Grundstück noch nie überflutet.“ Ab und zu sei der Bach allerdings „schon mal über die Ufer gegangen“.

Feichtner Hof heißt jetzt Tegernseer Hof

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Während der Eröffnungscountdown für die Gmunder Traditionsgaststätte weiterläuft, hat Eigentümer Kristian Nicol Worbs mal eben den alteingesessenen Namen “Feichtner Hof” geändert.

Der Feichtner Hof heißt jetzt Tegernseer Hof. / Foto: N. Kleim

Der Feichtner Hof heißt ab sofort Tegernseer Hof. Wie Eigentümer Kristian Nicol Worbs auf Nachfrage erklärt, habe man den Namen der ehemaligen Gmunder Traditionsgaststätte geändert, weil man „frisch und neu“ starten wollte. Ihm sei zwar bewusst, dass der alte Name eine gewisse Tradition habe, aber „auch etwas abgenutzt“ sei, nachdem hier die letzten 30 Jahre nichts mehr geändert wurde.

Der Zustand und das Image seien „immer schlechter“ geworden, so Worbs. Außerdem sei der Name „Feichtner“ „nicht besonders ansprechend“ und „insbesondere für Gäste von außerhalb schwer zu merken“ gewesen. Wohingegen sich „Tegernseer Hof“ viel leichter einprägen würde. Noch immer laufen dort die Umbauarbeiten. Ende Juni sollen diese abgeschlossen sein, so Worbs, sodass aller Voraussicht nach Anfang Juli eröffnet werden kann. Die endgültige Entscheidung treffe allerdings der neue Pächter Marco Privitera, sagt er.

Auf telefonische Nachfrage bestätigt Privitera die Wiedereröffnung Anfang Juli. Einen genauen Termin könne er noch nicht nennen, da die Bauarbeiten noch nicht “hundertprozentig abgeschlossen” sind. In den nächsten zwei Wochen sollen noch die restlichen “Verschönerungsarbeiten” erfolgen.

Klappt Eröffnung Anfang Juli?

Wie berichtet wird die Traditionsgaststätte in der Kaltenbrunner Straße derzeit auf den modernsten Stand gebracht. Weil mehr abgerissen werden musste als ursprünglich geplant hatte sich die Eröffnung bereits zweimal verschoben. Erst war von einer Wiedereröffnung Ende März die Rede, dann von Mitte Mai. „Wir haben keinen Druck“, betonte der 24-jährige Privitera immer wieder.

Eine der modernsten Schankanlagen stellt die Augustiner-Brauerei dem Gastronomiebetrieb zur Verfügung. Die Höhe der Investitionssumme: 150.000 Euro. Statt Tegernseer Bier gibt es dafür Augustiner und vereiste Biergläser. Entlang der Straße werden mehrere Holzhütten errichtet, unter anderem als Lärmschutz. Auch die Fassade wurde neu gestrichen und die Lüftlmalerei erneuert. Neue Farbe, neue Beleuchtung sowie eine Bar gab’s für den Innenbereich der Gaststätte.

Ein Jungunternehmer startet durch

Der 24-jährige Privitera, der seit Dezember 2016 das Blecksteinhaus in der Valepp am Spitzingsee leitet, hat seinen Pachtvertrag mit Worbs zunächst auf fünf Jahre abgeschlossen. Vereinbart wurde eine Option auf weitere fünf Jahre. Mit dem gleichen Konzept wie am Spitzingsee will er auch in Gmund überzeugen: Die Küche bayerisch, die Produkte frisch. „Wir bieten keine gehobene, aber auch keine gewöhnliche Küche an“, verspricht er. Der Millionär solle sich genauso aufgehoben fühlen wie der Handwerker.

Feichtner-Hof-Eigentümer Kristian Nicol Worbs (links) mit Gastronom und Pächter Marco Privitera (rechts). / Foto: N. Kleim

Für diesen Anspruch hat er auch schon einen geeigneten Kandidaten gefunden: Der 29-jährige Waakirchner Christoph Gschwandtner wird dieses Konzept als Küchenchef umsetzen. Gschwandtner war unter anderem Sous-Chef im Jägerwirt in Aufhofen. Wie berichtet werden Wirtshaus und Hotel getrennt voneinander betrieben.

Während sich Privitera um die Gastronomie kümmert, übernimmt Worbs den Hotelbetrieb. Im alpenländischen Stil renoviert wurden auch die 18 Zimmer und die drei Ferienwohnungen. Privitera, der sich mit 17 Jahren selbstständig machte, versucht, sein Team möglichst jung zu halten. „Ich bin nicht unerfahren, gehe aber anders an Dinge ran als beispielsweise jemand mit 40 Jahren Erfahrung.“

Eine inoffizielle (nur für geladene Gäste) sowie eine offizielle (für die Öffentlichkeit) Eröffnung sollen laut Privitera erst Ende Juli stattfinden. Freibier gibt es an beiden Tagen.

Weißer Wohlstand unter freiem Himmel

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Zu ihrem ersten eleganten Massenpicknick lädt die Gemeinde Gmund. Einzige Bedingung: Die Kleiderordnung ist weiß. Ach und noch etwas: Tische, Stühle, Geschirr, Tischdecke, ja selbst das Essen und die Dekoration sind mitzubringen.

Ein Picknick ganz in Weiß so wie hier in
Deggendorf plant die Gemeinde Gmund am 7. Juli. / Bildquelle: www.deggendorf.de

Das weiße Dinner kommt eigentlich aus Paris und wurde in den letzten Jahren in Deutschland zum Megatrend. Die Regel ist einfach: Alle ziehen sich weiß an. Warum? Weil Weiß bekanntlich das Gegenteil von Schwarz ist. Und mit Schwarz verbindet man den Tod.

Auf dem Rathausplatz in Gmund soll aber das Leben pulsieren. Vor allem soll gespeist werden wie Gott in Frankreich es täte. Alle freuen sich über das Leben, fühlen sich in ihrer Kleiderordnung miteinander verbunden und schauen lächelnd über den Erdfleck hinweg, den der Kollege am Nachbartisch beim Transport der selbst mitgebrachten Blumendeko abbekommen wird, und die er später mit seiner Serviette zu verbergen versucht.

Die Nachbarin von gegenüber wird bereits in der kommenden Woche damit beginnen, den Kleiderschrank durchzuwühlen und schauen, ob das Hochzeitskleid noch picknicktauglich ist, bevor sie anschließend völlig entspannt daran geht, dem Gatten die weiße Leinenhose aus den 50ern zu bügeln.

Ganz in weiß mit Deko unterm Arm

Am 7. Juli schmeißen sich beide dann in ihre weiße Schale, während Stühle, Tische, Geschirr, Tischdecke, ja selbst das Essen und die Deko am bis dato noch sauberen Gewand kleben. Die beschwingte Musik, die am Rathausplatz im Hintergrund schwingt, stimmt sie in das Massenpicknick ein. Zumindest das Getränkekistenschleppen bleibt der weiblichen und männlichen Gesellschaft erspart. An der von der Gemeinde organisierten Bar wird es nämlich neben einer kleinen Auswahl an alkoholfreien Getränken auch Bier und Wein geben.

Auf dem Rathausplatz in Gmund soll das erste “Weiße Dinner” stattfinden. / Quelle: Gemeinde Gmund.

Die Veranstaltung ist für jeden kostenfrei und dauert etwa drei Stunden, genauer gesagt von 19 bis 22 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Initiatorin Christine Zierer freut sich auf zahlreiche Gäste, die elegant in weißer Abendgarderobe erscheinen und so ein bisschen französisches Flair an den Tegernsee bringen. Eine Horde weißer Wohlstand zwischen Blumenkohlsoufflé und Gänseblümchen. Was könnte es Schöneres geben?

Bei Regen entfällt die Veranstaltung. Nähere Informationen gibt es unter: Tel. 0151-57774349 möglich. Tischbestellungen sind auch möglich. Mitzubringen sind:

• weiße, elegante Abendgarderobe
• Tisch + weiße Tischdecke
• Stühle, Hocker oder Bank
• Essen und Getränke
• weiße Porzellanteller, Besteck & Gläser (kein Einweg)
• Deko wie Blumen, Kerzen oder Wunderkerzen
• evtl. eine Mülltüte

Kreidl-Verfahren in der Endphase

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Die Staatsanwaltschaft München II hatte Ende März Anklage gegen den ehemaligen Miesbacher Landrat Jakob Kreidl und gegen Ex-Sparkassenchef Georg Bromme erhoben. Seitdem klärt das Gericht, ob die Anklagen zulässig sind und es zu einem Prozess kommt.

Das Disziplinarverfahren gegen Ex-Landrat Jakob Kreidl (CSU) und den aktuellen Landrat Wolfgang Rzehak (Grüne) läuft. /Archivbild

In einem Zwischenverfahren werde dies nun in die Wege geleitet, so ein Pressesprecher der Staatsanwaltschaft München II. Wie berichtet wirft die Staatsanwaltschaft Kreidl, Bromme und weiteren elf Angeschuldigten vielfache Untreue und Vorteilsgewährung beziehungsweise -annahme vor.

Es geht um Reisen, Geschenke, Geburtstagsfeiern, um eine luxuriöse Renovierung des Landratsbüros, Grundstückshandel, die Nutzung des Psallierchors in Tegernsee, Finanzspritzen für Tiroler Jagdfreunde sowie den Kauf der Geitauer Alm. Insgesamt soll der Sparkasse ein Schaden von wenigstens 1,25 Millionen Euro entstanden sein. Unter den Beschuldigten ist auch Polit-Prominenz aus dem Tegernseer Tal.

Den Stein ins Rollen brachte das rauschende Fest zu Kreidls 60stem Geburtstag. Denn der damalige Landrat ließ sich die 118.000 Euro teure Sause fast zur Gänze von der Sparkasse und dem Landkreis bezahlen. Kreidls Nachfolger als Landrat, Wolfgang Rzehak, zählt ebenfalls zu den Angeschuldigten. Er sagte gegenüber dem Merkur, „es ist gut, dass die Anklageschrift vorliegt. Jetzt können sich die Anwälte damit befassen“. Er selbst sei sich aber keiner Schuld bewusst.

Gericht will „Verfahren in die Wege leiten“

Zu den Beschuldigten sollen auch ein prominenter CSU-Bürgermeister einer Gemeinde am Tegernsee, der vormalige Chef der CSU-Fraktion im Kreistag und ein führender Autohändler der Region gehören. Sie sollen aber nicht die ersten Adressaten sein, gegen die sich die Vorwürfe richten.

Als Mitglieder des Sparkassen-Verwaltungsrats hätten sie laut Staatsanwaltschaft dem Treiben von Bromme und Kreidl trotzdem Einhalt gebieten müssen. Wie das Gericht die Anklagen sieht, dürfte sich laut Florian Gliwitzky das Verfahren bald klären. Der Pressesprecher der Anklagebehörde sagte gegenüber der Tegernseer Stimme, dass zwar „gerade einige Aktivitäten laufen, es aber vom Landgericht noch keinen Eröffnungsbeschluss und auch keine Terminierung gebe. Offensichtlich sei man jetzt in den Zwischenverfahren daran, diese “in die Wege zu leiten“. Ende Juli könnte klar sein, wer angeklagt wird und wer nicht.


Muchs Variante zu „massiv“?

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Michael Much hält sich mit der geplanten Erweiterung seines Wohn- und Geschäftshauses gegenüber vom Maximilian an den Bebauungsplan. Barbara von Miller (SPD) stört sich dennoch an der „Massivbebauung“.

So schaut der von der Gemeinde einstimmig genehmigte Bauplan aus. / Quelle: M. Much

Zweimal hatte der Gmunder Unternehmer Michael Much für das ehemalige Frank-Haus in der Tegernseer Straße 10 bereits seine Pläne bei der Gemeinde eingereicht. Im Februar vergangenen Jahres stellte er erstmals einen Antrag, das Haus in Richtung Seeglas erweitern zu dürfen.

Um für seine Kinder Wohnraum zu schaffen, reichte er ein paar Monate später einen Tekturantrag für einen querliegenden Mittelbau im ersten Obergeschoss ein. Weil dieser allerdings vom Bebauungsplan abwich und deshalb nicht genehmigt wurde, habe er seinen geplanten Neubau ein weiteres Mal “bebauungsplankonform” gestalten müssen, wie er auf Nachfrage sagt.

Damit gewinnen wir sogar noch eine zusätzliche Wohnung mit Seeblick im zweiten Obergeschoss, die wir nach Fertigstellung zur Vermietung anbieten können.

Stellplätze reichen aus

Dieser Tekturantrag lag nun am vergangenen Donnerstag auf dem Tisch des Gmunder Ortsplanungausschusses. Stellplätze seien ausreichend vorhanden, erklärte Gmunds Bauamstleiterin Christine Wild. Neun gebe es im Hof, vier an der Tegernseer Straße, vier löse Much ab, zwei weitere befänden sich auf anderen Grundstücken.

Bürgermeister Alfons Besel (FWG) betonte, dass der von Much eingereichte neue Bebauungsplan der „klassischen Architektur“ entspreche und somit „den Vorfahren gerecht“ werde. Im Hinblick darauf, dass die beiden gegenüberliegenden Gebäude – Rewe und Maximilian – ebenfalls „groß“ seien, füge sich das Wohn- und Geschäftshaus nach jetziger Planung optisch „gut in die Gmunder Ortsmitte ein“.

„Ansehnlich“ contra „massiv“

Da außerdem Wohnraum für Familien geschaffen werde, so Besel, spreche nichts gegen das Bauvorhaben. Auch Franz von Preysing (CSU) fand das Modell „ansehnlich und gut“. Einzig die vier Stellplätze vorm Haus stellte er in Frage. „Reichen die aus, um alle Wohneinheiten zu bedienen?“ hakte er nach und machte deutlich, dass es wichtig sei, dass „die Gäste gescheit parken können“, sonst würden sie nämlich nicht kommen.

Einzig Barbara von Miller (SPD) empfand die neu eingereichte Variante als viel zu „massiv“. „Mir hat die Aufteilung vorher besser gefallen“, sagte sie und fügte hinzu: „Gerade, weil wir drum herum eine Massivbebauung haben, sollten wir hier zurückfahren“. Schließlich handele es sich hier um die Ortseinfahrt von Gmund, weshalb man sich Gedanken darüber machen sollte, wie das aufs Ortsbild wirke.

Wo, wenn nicht hier?

Diese Argumentation konnte Christine Zierer (FWG) nicht nachvollziehen: „Wir haben so viel Außenlandschaft, wo man nicht bauen darf. Wir können die Bebauung nur im Innenbereich zulassen. Wo denn sonst?“ Mit Much habe man einen Bauwerber, der sich an den Bebauungsplan hält, so Zierer. Wenn der Bebauungsplan keinen Bestand mehr habe, so Zierer weiter, hätte man diesen vor zehn Jahren ändern müssen.

Zustimmendes Klopfen im Zuschauerraum. Unter der Voraussetzung, dass die zusätzlichen Stellplätze auf der Südseite geprüft werden, segnete der Ortsplanungsausschuss den Tekturantrag einstimmig ab. Baubeginn soll laut Much im Herbst sein. Er rechnet mit einer Fertigstellung bis Ende 2019.

Zwei Tegernseer Höfe sind einer zuviel

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Wie berichtet ist aus dem Feichtner Hof in Gmund der Tegernseer Hof geworden. Weil es in Tegernsee ein Restaurant mit demselben Namen gibt, behält sich die Stadt jetzt rechtliche Schritte vor.

Der Feichtner Hof heißt jetzt Tegernseer Hof. Der zweite am Tegernsee. / Foto: N. Kleim

Weil der Name „Feichtner Hof“ für Gäste von außerhalb schwer zu merken war, hatte Kristian Nicol Worbs seine Traditionsgaststätte in „Tegernseer Hof“ umgetauft (wir berichteten). Wie der Merkur jetzt berichtet rief das die Stadt Tegernsee auf den Plan. Denn auch dort gibt es in der Rosenstraße einen „Tegernseer Hof“.

Hierbei handelt es sich um ein italienisches Restaurant, das unter dem Namen „Ristorante Trastevere“ bekannt ist. So ging Worbs ging laut Merkur davon aus, dass das Haus aktuell unter diesem Namen geführt werde, und dass es nur früher Tegernseer Hof hieß. Er habe vorab prüfen lassen, ob es eine Gaststätte am Tegernsee mit diesem Namen gibt, so der Unternehmer und Geschäftsführer der Familiengesellschaft Aureus Immobilien und Anlagen GmbH gegenüber der Heimatzeitung.

Sache liegt beim Anwalt

Die Stadt Tegernsee hatte die Namensänderung aus der Presse erfahren und im gestrigen Bauausschuss kurz darüber diskutiert, wie Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) auf Nachfrage erklärt. Noch wisse man allerdings nicht, ob man Worbs etwas vorwerfen könne. Die entscheidenden Fragen werde sein: „Kann man was machen? Will man was machen?“

Zumindest werde die Angelegenheit jetzt durch einen Anwalt geprüft, sagt der Rathauschef. Letztendlich entscheide der Stadtrat, ob man die Sache auf sich beruhen lasse oder auf eine Namensänderung dränge. Denn nicht nur das italienische Restaurant hat die Bezeichnung „Tegernseer Hof“, wie Hagn sagt, sondern das komplette Gebäude – samt Ludwig-Thoma-Saal und Gaststätte. Und dieses Gebäude gehöre der Stadt und sei „kein Hotel“ wie der „Tegernseer Hof“ in Gmund.

„Jetzt muss man halt schaun“, so der Rathauschef. Schauen muss auch Kristian Nicol Worbs. Eine erneute Namensänderung wäre mehr als ärgerlich, da das neue Schild gerade erst am Gebäude angebracht worden ist. Wie berichtet wird die Traditionsgaststätte in der Kaltenbrunner Straße derzeit auf den modernsten Stand gebracht. Unter welcher Flagge das Hotel samt Wirtshaus Ende Juli eröffnen wird, steht also aktuell noch unter Tegernseer Sternen.

Gmunder Lichterfest ist abgesagt!

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1.000 Kerzen sollten am Freitagabend wieder in kleinen Booten zu Wasser gelassen werden. Doch die leuchtende Romantik an der Gmunder Seepromenade entfällt. Warum, lesen Sie hier.

Romantik ist auch heuer wieder angesagt, wenn 1.000 Kerzen auf dem Tegernsee schippern. / Archivbild

Das Gmunder Lichterfest entfällt! Am Freitag, 22. Juni, hätte es eigentlich stattfinden sollen. Wie die Veranstalter, die Sportfreunde Gmund-Dürnbach, nun aber in einer WhatsApp-Gruppe verkünden, habe man sich “aufgrund der schlechten Wetterprognosen” dazu entschlossen, das diesjährige Lichterfest abzusagen. Bereits in der Vergangenheit hatte das Fest häufig aufgrund des schlechten Wetters ausfallen müssen.

Laut Wetterbericht solle es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag regnen, so die Veranstalter. Am Freitag sei tagsüber mit einem bedeckten Himmel und am Abend mit Nord-Westwind zu rechnen. “Das Schlimmste aber”, so heißt es weiter, “ist die vorausgesagte Höchsttemperatur um 17 Uhr von zehn Grad Celsius.”

Bitte habt dafür Verständnis, dass wir es unter diesen Voraussagen nicht verantworten können, die Maschinerie mit den damit verbundenen Kosten zu schmeißen. Wir haben es uns mit dieser Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und sind genauso traurig wie ihr. Schade.

Einen Ausweichtermin soll es nicht geben. Als Grund geben die Veranstalter das Deutschlandspiel am Samstag an sowie den eine Woche später stattfindenden Triathlon. Organisatorisch sei es deshalb sehr schwierig, sagen sie. Also kein leuchtendes Spektakel an der Gmunder Seepromenade. Auch wir sagen “schade”.

Blitzgespräch zwischen Hagn und Worbs neuem Pächter

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Noch kein Aufatmen bei Kristian Nicol Worbs. Ob sich der ehemalige Feichtner Hof in Gmund weiterhin Tegernseer Hof nennen darf, bleibt fraglich. Heute um 15 Uhr fand ein Treffen zwischen seinem neuen Pächter Marco Privitera und dem Tegernseer Bürgermeister Johannes Hagn statt. Ein kurzfristig von Privitera anberaumtes Gespräch.

Der Feichtner Hof heißt jetzt Tegernseer Hof. Aber auch in Tegernsee gibt es einen “Tegernseer Hof”. Das ist einer zuviel, findet die Stadt Tegernsee. / Foto: N. Kleim

Wie gestern berichtet hatte sich die Stadt Tegernsee rechtliche Schritte gegen den neuen Namen „Tegernseer Hof“ der ehemaligen Gmunder Traditionsgaststätte „Feichtner Hof“ vorbehalten. Weil ein Gebäudekomplex in der Rosenstraße in Tegernsee ebenfalls unter dem Namen „Tegernseer Hof“ bekannt ist, hatte der Rathauschef angekündigt, einen Anwalt einzuschalten.

Die Stadt Tegernsee hatte die Namensänderung aus der Presse erfahren und vorgestern im Bauausschuss darüber diskutiert, wie man mit dieser Angelegenheit am besten verfahren sollte. „Kann man was machen? Will man was machen?“ Das waren die Fragen, mit denen sich die Stadt Tegernsee auseinandersetzen wollte. Wie Marco Privitera – Worbs Pächter der Gaststätte im Tegernseer Hof – heute mitteilt, habe er sich heute um 15 Uhr mit dem Tegernseer Rathauschef getroffen. Ohne Kristian Worbs, aber in Absprache mit ihm.

Der Stadtrat entscheidet

Er sei in Tegernsee geboren und wolle sich keine Feinde machen. Mit einem Gespräch habe er versucht, „die Gemüter zu beruhigen“, sagt er. In dem eineinhalbstündigen Gespräch habe man sich „nett ausgetauscht“. Wortgefechte habe es keine gegeben. Eine Zusage, ob der Name „Tegernseer Hof“ für die ehemalige Gmunder Traditionsgaststätte bestehen bleiben könne, konnte Hagn allerdings nicht geben. Diese Entscheidung obliege dem Stadtrat, soll der Rathauschef ihm mit auf den Weg gegeben haben. Und der Stadtrat tagt erst am 3. Juli.

Eine erneute Namensänderung wäre für Worbs mehr als ärgerlich, da das neue Schild – wie berichtet – gerade erst am Gebäude angebracht wurde. Noch habe die Stadt Tegernsee keinen Anwalt eingeschaltet, sagt Privitera. Sollte die Stadt jedoch auf eine Namensänderung bestehen und juristische Schritte einleiten, so werde das Ganze wohl in einem Rechtsstreit ausarten, glaubt der 26-Jährige. „Generell pochen wir (er und Worbs) darauf, dass wir den Namen behalten.“

Baustelle am Osterberg dauert länger

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Autofahrer müssen weiter geduldig sein: die Bauarbeiten am Osterbergweg mitten in Gmund dauern länger als gedacht. Grund sind Lieferengpässe und ein Plan von den Leitungen, der nicht stimmt.

Du Baustelle am Osterberg dauert länger.

Seit dem 22. Mail ist der Osterbergweg nicht befahrbar. Grund hierfür sind Straßen- und Kanalbauarbeiten. Ab der Abzweigung Tegernseer Straße bis Höhe Hochgartenweg ist die Straße komplett gesperrt sein. Autofahrer werden derzeit über die Staatsstraße Schlierseer Straße, den Kreisverkehr, die Tegernseer Straße und den Osterbergweg. umgeleitet.

Eigentlich sollte die Baustelle am 23. Juni beendet sein, doch es kommt anders als geplant. Wie Bürgermeister Alfons Besel in der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärt, habe es einen Lieferengpass für Kanalrohre gegeben. Zudem sind die verschiedenen unterirdischen Leitungen anders verlegt als im Plan eingezeichnet. Noch bis Mitte Juli bleibt die Straße daher für Autofahrer gesperrt.

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