Quantcast
Channel: Gmund – Tegernseerstimme
Viewing all 8143 articles
Browse latest View live

Teil Zeit. Voll gut…

$
0
0

Du möchtest oder kannst nicht den ganzen Tag arbeiten? Dann ist eine Teilzeitstelle oder ein Minijob genau das Richtige für Dich. Dann bleibt bestimmt auch noch genug Zeit, um den Sommer zu genießen.

Kreative, offene Persönlichkeiten haben gute Chancen auf den Werkstudenten-Job im Krankenhaus Agatharied./ Quelle: www.pixabay.de

Im Dienste der Gesundheit

Die Teilzeit-Stelle als Werkstudent (m/w/d) für Unternehmenskommunikation (befristet) beim Krankenhaus Agatharied ist etwas für offene Persönlichkeiten. Du bist zuständig für die inhaltliche und grafische Gestaltung von Werbemitteln aller Art, Pflege und Weiterentwicklung des Webauftritts und der Social Media Aktivitäten, Koordination und Auswertung aller Maßnahmen zur Patientenzufriedenheit sowie als Unterstützung bei Planung und Durchführung von Veranstaltungen.

Wenn du dich in einem betriebswirtschaftlichen Studium befindest und Freude an der Entwicklung und Formulierung von Marketing-Maßnahmen hast, dann bist du hier richtig. Idealerweise hast du schon erste Einblicke in die Gesundheits- oder Krankenhausbranche bekommen und Erfahrung mit Typo3 und Adobe / Indesign. Es wartet ein hochmotiviertes Team und ein moderner Arbeitsplatz auf dich. Melde dich!

Täglich grüßt das Tablett

Die Obere Firstalm in Spitzingsee könnte dein neuer Traum-Arbeitsplatz werden. Die Tageskarte des Berggasthofes bietet regelmäßig wechselnde Speisen, Suppen, Eintöpfe, Brotzeiten, Süßspeisen und anderer regionaler Gerichte. Also – komm‘ ins Team. Aktuell sucht das Unternehmen nach einem Servicemitarbeiter (m/w/d) in Teilzeit.
In der Oberen Firstalm arbeitest du ganz nah am Gast und hast ein vielseitiges Aufgabengebiet: vom Servieren von Speisen und Getränken, Bonnieren und Abkassieren bis zur Betreuung der Gäste im Veranstaltungsgeschäft. Bewirb‘ Dich, wenn Du einen Job in einem lockeren, freundlichen Team suchst.

Für Menschen mit Herz

Die Privatklinik Lauterbacher Mühle am Ostersee sucht examinierte Pflegekräfte (m/w/d) in Teilzeit. In dem Unternehmen versteht man Krankheit und Erschöpfung nicht nur als Krise, sondern auch als Chance für einen Neubeginn. Im Mittelpunkt steht der Patient. Der nach einem Herzinfarkt, Herz-OP oder wegen Burn-Out-Syndrom beziehungsweise zur Prävention ins Haus kommt.

Wenn du über eine Ausbildung als examinierter Gesundheits- & Krankenpfleger und/oder examinierter Altenpfleger (m/w/d) verfügst gerne sehr selbständig arbeitest, dann schick deine Bewerbung. Hier geht es weiter.

Integration ist alles

Zum Caritas-Zentrum Bad Tölz-Wolfratshausen kommen Menschen mit dem Ziel, in einem Beschäftigungsbetrieb wie Gebrauchtwarenmarkt, Menü-Service oder Hausmeisterei wieder Fuß zu fassen. Dafür wird ein „Kümmerer“ gesucht. Möchtest du dieser Fachdienstleiter für den Fachdienst Beschäftigung. Integration. Qualifizierung in Teilzeit (m/w/d) sein?

Man wünscht sich jemanden mit erfolgreich abgeschlossenem Studium im Bereich Soziale Arbeit/Sozialmanagement, der die Fähigkeit und Bereitschaft zu systematischer Problemlösung und Entscheidungsfindung sowie ein unternehmerisches Denken hat. Erfahrung in der Begleitung von Psychisch Kranken wären wünschenswert.

Gesucht wird eine freundliche, gepflegte und kommunikative Persönlichkeit, die idealerweise schon Erfahrungen im gepflegten Modebereich hat. Klick hier rein.

Vom Angelladenbesitzer bis zum Start-up-Unternehmer

Als Steuerberater trifft man die unterschiedlichsten Leute. Und muss jedes Mal die richtigen Lösungen finden. Flache Hierarchien und leistungsgerechte Entlohnung wartet bei Steuerberaterin Anita Roßmüller auf Dich. Zu den Aufgaben bei dieser Teilzeitbeschäftigung als Steuerfachangestellter (m/w/d) oder Steuerfachwirt (m/w/d) in Teilzeit in Dietramszell zählen das Bearbeiten von Steuererklärungen, Jahresabschlüssen und von Bilanzen.

Wenn Du eine abgeschlossene Berufsausbildung, mehrjährige Berufserfahrung, DATEV-Kenntnisse hast, außerdem PC-geübt und selbständiges Arbeiten gewohnt bist, sucht man genau Dich. Dein Interesse ist geweckt? Dann bewirb’ Dich.

Heute war nicht der passende Job dabei? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden derzeit mehr als 2.000 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klicken Sie auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutzen Sie Ihre Chancen.


Da Sommer macht a Hitze-Pause

$
0
0

Bisher können wir uns über den Sommer nicht beklagen. Traumtage am See und in den Bergen hatten wir bisher schon viele. In der kommenden Woche könnte das Südsee-Feeling aber einen kleinen Dämpfer bekommen.

Der Sommer macht eine Hitze-Pause / Quelle: Nina Häußinger

„Warme und feuchte Luft über den Alpen dehnt sich vorübergehend nach Norden aus und beschert uns kurz nochmal Hochsommer“, so unser Schaftlacher Wetterfrosch Hans Wildermuth. Der heutige Freitag ist damit sonnig und trocken mit über 25 Grad Höchsttemperatur.

Der Samstag wird noch etwas wärmer – allerdings nimmt im Laufe des Nachmittags und Abends die Gewitterneigung in der feuchten Luft zu. Dann sind auch schwere Gewitter möglich. „Wann das losgeht ist schwer zu sagen, hier sollte man wieder mit Argusaugen den Himmel beobachten, spätestens aber gegen 20 Uhr wird es rumpeln“, meint der Frosch.

Starke Gewitter Samstag Abend

Diese Gewitter können während der Nacht auf Sonntag noch anhalten und örtlich viel Niederschlag bringen. Dann beginnt sich die Wetterlage umzustellen und es ist erstmal Schluss mit Hochsommer. Kühlere Luft aus Nordwesten dringt bis zu uns vor. „Das geschieht mit einer Kaltfront, die am Sonntag mit Regen, anfangs auch Gewittern, durchzieht. Es ist sehr gut möglich, daß die Schauer am Tage in Dauerregen übergehen und den Sonntag gehörig vernässen“, so Wildermuth weiter. Die Tagestemperatur kommt um 15 Grad herum zu liegen, das hatten wir schon lange nicht mehr.

Immerhin beruhigt sich das Wetter in der neuen Woche unter Einfluss der kühleren Luft wieder. Am Montag noch wolkig, gelegentlich regnet es bei nur 15 Grad maximal. Dann wird es jedoch zunehmend sonnig bei allerdings höchstens mal 20 Grad.

„Generell bleibt die ganze Woche “unterkühlt” und nach dem Montag ziemlich trocken – das heißt die Temperatur bleibt unter dem jahreszeittypischen Bereich, ein Wetter zum Wandern, Radeln und zum Arbeiten, weniger zum Baden.“ Am Wochenende könnte sich die Luft langsam erwärmen und feuchter werden, eine neue Hitzewelle ist aber vorerst nicht in Sicht.

Mädchen hängt in Schiffsschraube fest

$
0
0

Heute Nachmittag kam es zu einem Wasserunfall an der Point in Tegernsee. Dabei verfing sich der Bikini einer 9-Jährigen in der Schraube eines Elektrobootes.

Am späten Nachmittag kam es heute zu einem schweren Unfall an der Point in Tegernsee. Ein neunjähriges Mädchen aus Irschenberg war mit ihrem Vater auf einem geliehenen Elektroboot auf dem Tegernsee unterwegs. Das Mädchen ging schwimmen und wollte danach wieder ins Boot zurücksteigen. An der Heckleiter verhing sich ihre Bikinihose in der laufenden Schraube des Elektrobootes.

Zwei Personen, die mit einem anderen Boot unterwegs waren, konnten sie aus dem Wasser ziehen. Die Wasserwacht brachte das Kind an Land und von dort aus ins Krankenhaus, da Sie sich bei dem Unfall Schnitt- und Quetschverletzungen zuzog. Die Polizei geht derzeit von einem Bedienungsfehler am Boot aus. Im Einsatz war neben der Wasserwacht auch die DLRG Tegernsee und ein Einsatzleiter.

Triathlon fällt ins Wasser

$
0
0

Am Tegernsee schüttet es. Das hat Auswirkungen auf die Sportveranstaltungen. Der Triathlon wurde für heute bereits abgesagt. Doch wie sieht es mit dem Stabhochsprung-Meeting aus?

Der Triathlon in Gmund wurde für heute abgesagt / Quelle: Lukas Saak

Das aktuelle Wetter macht den Events am Tegernsee an diesem Wochenende einen Strich durch die Rechnung. Der Triathlon, der heute um 9 Uhr starten sollte, wurde abgesagt. Aktuell schüttet es im Tal wie aus Kübeln. Ein Verschiebetermin steht laut den Organisatoren vor Ort noch nicht fest.

Das 12. Internationale Stabhochsprung-Meeting in Rottach-Egern findet jedoch planmäßig ab 13 Uhr statt. Allerdings musste der Weltrekordversuch am gestrigen Samstag ausfallen. Geplant war ein Weltrekordversuch in „Stabhochsprung mit dem Skateboard“. Hier ist der Sportler kurzfristig krank geworden.

Ein Verschiebetermin steht noch nicht fest / Quelle: Lukas Saak

Parteienstreit um Spielarena

$
0
0

Wie berichtet, überraschten SPD und Wiesseer Block Ende Mai mit ihrem Antrag, einen Prüfauftrag für ein Parkhaus mit integrierter Spielarena zu erteilen. Diese Woche war er Thema im Gemeinderat. Wie erwartet, kam es bei diesem Reizthema zum heftigen Schlagabtausch.

An der jetzigen Spielarena wird derzeit gebaut. Der Gemeinderat diskutierte nun über mögliche Zukunftspläne. / Bild: Nicole Posztos

Die Parkplatznot im Kurviertel sei virulent, erklärte Claudia Martini (SPD) als Wortführerin der Antragsteller. Allen sei bewusst, dass man Parkplätze brauche, für den Badepark, für das neue Badehaus und die Spielarena. Nun stelle sich die Frage, „woher nehmen und nicht stehlen“, so Martini, denn der Straßenraum biete nicht genügend Platz. Inzwischen sei sogar bereits wertvollstes Gelände der Gemeinde südlich der Wandelhalle für Stellplätze zweckentfremdet geworden. Das Parken in der Wiese sollte keine Dauereinrichtung werden, mahnte Martini.

Da eine Tiefgarage wegen der schwierigen Bodenverhältnisse nicht in Frage komme, liege es nahe, überirdische Stellplätze in einem Parkhaus mit zwei oder drei Etagen zu errichten. Eine halbe Etage davon könnte nach den Vorstellungen der Antragsteller noch im Souterrain entstehen. Zur Doppelnutzung sollte dann die Spielarena daraufgesetzt werden. Ein Grundstück für zwei Zwecke zu nutzen, sei ökologisch wie ökonomisch sinnvoll. Die Spielarena sei als touristisches wie auch familiäres Angebot richtig und wichtig. Es gehe nicht um deren Verzicht sondern um den Erhalt. Mit der Machbarkeitsstudie sollte Ortsplaner Eberhard von Angerer betraut werden

„Das ist ein sehr charmanter und zukunftsweisender Gedanke“, fand auch Bürgermeister Peter Höß (Wiesseer Block). „Jetzt ist die richtige Zeit für einen Prüfauftrag“. Der sei völlig falsch gewählt, meinte dagegen Florian Sareiter (CSU), denn es sei beschlossene Sache, dass sich erst der neue Gemeinderat im nächsten Jahr damit befassen sollte. So sei es nur ein „politisch schlechter Stil“. Zumal der Prüfauftrag nur vorgeschoben sei. Denn ohne Abriss der Spielarena könne dort kein Parkdeck entstehen. Das zwar eine „schöne Sache“ sei, aber eine Spielarena darauf brauche allein schon eine Höhe von etwa zehn Metern. „Da möchte ich sehen, wo wir mit zwei oder drei Parkdecks bei der Höhenentwicklung rauskommen“.

„Gnade Gott“

„Ziemlich sprachlos“ zeigte sich Martini. Man könne nicht über Jahre hinweg Dinge beschließen und am Tag X nichts mehr davon wissen wollen. „Das ist keine verantwortliche Politik“. Wenn Kollege Florian Sareiter dies weiterhin so praktiziere, „dann Gnade Gott“. Martini hielt ihrem Kontrahenten vor, sich „gar nicht entscheiden“ zu können. Wenn sich der Gemeinderat für etwas entscheide, „wird es ihnen entweder zu heiß, zu klamm“, dann würde die Meinung wieder geändert werden, „da waren wir nicht dabei, schon immer dagegen“. Jetzt würde Sareiter „plötzlich Dinge erfinden“. Damit war der Anfang für einen heftigen Schlagabtausch gesetzt.

„Wenn sie solche Vorwürfe äußern, möchte ich sie konkret benannt haben“, schleuderte Sareiter Martini entgegen. Sie appellierte an sein „Gedächtnis“. Sareiter: „Sie leben in einer anderen Welt“. Man könne die Stellplatzfrage „nicht nach irgendwelchen Wahlen“ verzögern, warb Bernd Kuntze-Fechner (SPD) für den Prüfauftrag. Ansonsten würde man ihn aus „wahltaktischen Gründen verpennen“. Zwischenruf von Ingrid Versen (CSU): „Mich zerreißt es hier“.

„Totenstille“ bei SME

Er hätte sich „inständig gewünscht, „dass uns das alles mit diesem Antrag erspart geblieben wäre“, meinte Rolf Neresheimer (ranBW). Zum jetzigen Zeitpunkt sei er „deplaziert“. Man habe sich doch darauf verständigt, das Thema Spielarena bis nach den Kommunalwahlen ruhen zu lassen. „Nichts“ würde bis dahin versäumt, was man nicht aufholen könnte. Daher werde er „nicht für diesen Antrag stimmen“. Dieser habe „das Recht auf Prüfung, ob es geht oder nicht“, entgegnete Markus Trinkl (Wiesseer Block), damit sei ja noch nichts „beschlossen“.

Kurt Sareiter (CSU) warb dafür, die Entwicklung nach dem derzeitigen Baustopp durch SME auf dem ehemaligen Jodbad-Gelände abzuwarten. „Niemand weiß, wie es dort weitergeht“. Er glaube, so Sareiter, dass es dort „neue Verhandlungen“ geben werde, mit wem auch immer. Dann könnten „neue Eigentümer“ neue Wünsche äußern, mutmaßte Sareiter. Die „Totenstille“ dort zeige, wie schwierig es für die Investoren geworden sei. Erst dann werde sich auch zeigen, was aus dem geplanten Mitarbeiterhaus auf den drei Tennisplätzen an der Wilhelminastraße werde.

Zum Antrag selbst meinte der CSU-Fraktionssprecher: „Wer soll denn ein Parkhaus bezahlen?“ Es werde auch „niemand als Investor einer draufgebauten Spielarena auftreten“. Angesichts des Millionenaufwands sei der Ertrag „viel zu gering“. Beim Thema Finanzen angekommen, meinte Sareiter: Da niemand einen Prüfauftrag „umsonst“ mache, müsse man endlich auch mal „wirtschaftlich denken“.

Wo soll künftig geparkt werden?

Man verbessere doch nur die Verhandlungspositionen, „wenn wir wissen, was möglich ist“, warf Höß ein. Birgit Trinkl (Wiesseer Block) wollte mit diesem Prüfauftrag nur in Erfahrung bringen, „was geht dort, was nicht“. Fraktionskollege Fritz Niedermaier erinnerte an das ungelöste Parkplatzproblem eines sanierten oder neu errichteten Badeparks. „Wo sollen die Leute parken?“ Wenn man auch nicht wisse, wie es bei SME weitergehe, so hätte man wenigstens Gewissheit, ob dort ein Parkhaus gebaut werden könnte.

Er verstehe nicht, warum die „Stimmung so aufkocht“, versuchte Georg Erlacher (CSU) die Wogen zu glätten. Es gebe doch einen Beschluss, die Spielarena dem nächsten Gemeinderat zu überlassen. Er sehe „überhaupt keinen Zeitdruck“, denn ein Abriss und Neubau des Badeparks, wenn er je kommen sollte, würde „sehr lange dauern“. Ein Parkdeck dagegen, bestehend aus Fertigteilen, entstehe relativ schnell. Die Gemeinde habe es auch versäumt, die Spielarena, die ihr geschenkt wurde, in den vergangenen Jahren mit weniger als 100.000 Euro „aufzuhübschen“.

Ein Prüfauftrag „ist keine Wunderwaffe“, meinte Thomas Erler (CSU). Denn es würde „niemals“ eine Prognose liefern, ob Parkhaus und Spielarena wirtschaftlich betrieben werden könnten. „Für uns ist das nicht weiterführend“. So kam es, was sich schon während der hitzigen Wortgefechte abzeichnete, nachdem zwei Mitglieder der Antragsteller fehlten: mit einem Patt von 7:7 Stimmen war der Antrag für einen Prüfauftrag abgelehnt.

Der größte Gin Tonic der Welt steht bei uns …

$
0
0

Das Ziel: Den weltgrößen Gin Tonic mixen. Lantenhammer hat es am Wochenende krachen lassen. Rund 2.500 Zuschauer haben das Spektakel mitverfolgt – und durften im Anschluss den Erfolg feiern.

2.500 Besucher sind gekommen, um sich das Spektakel anzuschauen / Quelle: Lantenhammer Destillerie

Bavaria First! Der Bayer Tobias Maier holt mit dem Team der LANTENHAMMER Destillerie beim Gin & Food Festival 2019 den Weltrekord für den „Größten Gin & Tonic der Welt“. Mit 1001,66 Litern JOSEF Gin Blue Edition & Tonic bestätigt das Rekordinstitut für Deutschland den gelungenen Rekord. Somit wandert die neue Bestmarke von Las Vegas nach Hausham in Oberbayern.

Bis gestern betrug der Weltrekord für den „größten Gin & Tonic“ 946 Liter, aufgestellt 2018 in Las Vegas. Gestern, um 17:41 Uhr, kürte Rolf Allerdissen vom Rekordinstitut für Deutschland Tobias Maier, Geschäftsführer und Master Distiller der LANTENHAMMER Destillerie, mit seinem Destillateurs-Team zum neuen Rekordträger. In Anwesenheit vom Haushamer Bürgermeister Jens Zangenfeind und moderiert von Alexander Sasse von Radio Energy flossen 367 Liter JOSEF Bavarian Gin Blue Edition in den speziell angefertigten Glasbehälter. Gemischt wurde der Gin dann mit Tonic Water und nahm eine blau, rosa Farbe an. Die über 2500 Besucher des Haushamer Genussfestivals ließen sich anschließend das eine oder andere Gläschen Gin & Tonic schmecken. Gespendet wird ein Teil der Einnahmen für einen guten Zweck.

„LANTENHAMMER liebt Herausforderungen“, so Geschäftsführer und Master Distiller Tobias Maier. „Nun haben wir gezeigt, was in unserem JOSEF Gin steckt – Qualität und Innovation zugleich. ,Bavaria First‘, würde ich in Anlehnung an Donald Trump sagen.“

Die Freude beim Team von Lantenhammer war groß / Quelle: Lantenhammer Destillerie

Halbherzige Politik im Gemeinderat

$
0
0

In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde über den Antrag von SPD und Wiesseer Block diskutiert. Worum es geht? Prüfen zu lassen, ob ein Parkhaus mit aufgesattelter Spielarena machbar ist. Unser Kommentator meint: Das war mit Beginn der Sitzung bereits zum Scheitern verurteilt.

Die Diskussion im Gemeinderat über den Antrag von SPD und Wiesseer Block? Von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Ein Kommentar von Klaus Wiendl:

Wenn es im Bundestag oder Länderparlamenten bei knappen Mehrheiten und wichtigen Beschlüssen zur Abstimmung kommt, werden Parlamentarier aus dem Urlaub oder vom Krankenbett geholt. Nicht so in Bad Wiessee. Seit Ende Mai war bekannt, dass der gemeinsame Antrag von SPD und Wiesseer Block zur Spielarena wieder für hitzige Debatten sorgen werde. Denn losgelöst von der einst gefassten Einigung, das Thema Spielarena in den neugewählten Gemeinderat des nächsten Jahres zu verschieben, versuchten die Antragsteller durch die Hintertür mit einem Parkhaus und integrierter Spielarena das Thema wieder auf die Tagesordnung zu bringen.

Für die CSU war das Manöver leicht zu durchschauen. Ist die Spielarena mit der Errichtung der Parkdecks einmal abgerissen, kommt sie nie wieder nach Bad Wiessee. Nicht nur, dass sich kein Investor mangels Einnahmen für ein solches Millionenprojekt finden würde, glauben die Christsozialen, auch die Höhenentwicklung der angedachten zwei oder drei Parketagen mit aufgesetzter Spielarena, die etwa eine Höhe von zehn Metern benötige, lasse sich mit einer Gesamthöhe von über 20 Metern im Kurviertel nicht durchsetzen. Ganz zu Schweigen davon, dass dies vermutlich auch den Schweizer Investoren von SME für ihr Aktivitätshotel missfallen dürfte, wenn der Blick verbaut ist.

So würde es, vermutlich ist dies das Kalkül von SPD und Wiesseer Block, allein beim Parkhaus bleiben, das sicher dort benötigt wird. Doch die Spielarena wäre gestorben. Als sich auch noch Rolf Neresheimer (ranBW) gegen den Prüfauftrag für Ortsplaner von Angerer aussprach, war klar, dass den Antragstellern die Mehrheiten fehlten. Wenn es ihnen also wirklich ernst mit dem Antrag gewesen wäre, hätten Martini und Co. darauf beharren müssen, dass die zwei entschuldigten Mitglieder herangeschleppt werden, von wo auch immer. So bleibt der bittere Nachgeschmack, dass es wohl mehr ein „Schaufensterantrag“ der beiden Fraktionen war.

Findet das Rottacher Seefest statt?

$
0
0

Die Seefeste stehen im Tegernseer Tal an. Rottach macht wie immer den Anfang. Aber kann das Fest morgen wirklich starten?

Start in die Seefest-Saison – morgen soll es losgehen

Am 09. Juli startet die Seefestsaison am Tegernsee. Traditionsgemäß eröffnet auch dieses Jahr Rottach die Reihe vor Tegernsee und Bad Wiessee. Dann säumen wieder Stände, Buden und Bars die Seestraße, die zur Fußgängerzone wird, während die vielen Attraktionen Jung und Alt verzaubern. Dazu werden allerhand Schmankerl gereicht und ein musikalisches Rahmenprogramm rundet die Festivitäten ab. Den Abschluss des Abends bildet um 22:15 Uhr ein großes, musikalisch untermaltes Brilliantfeuerwerk. Das Rottacher Seefest startet am 09. Juli um 15:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen, ab 16:00 Uhr gibt es dann auch ein Kinderprogramm mit Karussell, Schminken und Riesentrampolin.

Bei der Hinfahrt zu den Seefesten können zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr die regulären Linienbusse des RVO kostenlos genutzt werden. Bei der Rückfahrt werden ab 23 Uhr bis 0:30 Uhr im 45-Minutentakt kostenlose Pendelbusse zur Verfügung gestellt. Zu den Seefesten in Rottach-Egern und Tegernsee verkehrt zusätzlich zu diesen Zeiten ein kostenloser Pendelbus ab Haltestelle Maximilian in Gmund. Bei allen Seefesten verbindet außerdem um 23 Uhr ein kostenloses Pendelschiff die Gemeinden.

Auf Grund der derzeitigen Wettervoraussage ist noch nicht zu 100 Prozent klar, ob das Fest auch wirklich stattfinden wird. Die Entscheidung darüber werde morgen um 09:00 getroffen, heißt es aus dem Rottacher Rathaus. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Alle Seefest Termine auf einem Blick

09. Juli Seefest in Rottach-Egern (Verschiebetermin 10.07 oder 11.07)
30. Juli Seefest in Tegernsee (Verschiebetermin 31.07 oder 01.08)
16. August Seefest in Bad Wiessee (Verschiebetermin 17.08 oder 18.08)


Planspiele gegen die Staus im Tal

$
0
0

Noch ist sie im Bundesverkehrswegeplan enthalten: Eine Umgehungsstraße von Moosrain nach Bad Wiessee. Gegen die stimmte bereits der Gmunder Gemeinderat. Nun mussten die Wiesseer auf den Regionalplan reagieren. Dabei wurde auch der See als Verkehrsfläche ins Spiel gebracht.

Der Tegernsee hat ein Verkehrsproblem – ist der See die Lösung?

Nicht nur die Wochenenden zeigen, dass dringendst eine Lösung der Verkehrsprobleme gefunden werden muss. Doch welche? Seit längerem geistert durch den Verkehrswegeplan der Bundesregierung eine Umgehungsstraße von Moosrain, an Gmund vorbei, über Finsterwald, Kaltenbrunn nach Wiessee. Sie würde Gmund deutlich entlasten, aber das Problem ans Westufer in den Kurort verlagern.

Bad Wiessee ist besorgt, so Bürgermeister Peter Höss (Wiesseer Block), weil die Umgehungsstraße noch im Regionalplan „formuliert“ sei. Dies müsse man „ernst nehmen“. Damit der Ernstfall aber nicht eintritt, sei hier eine „konsequente Ablehnung“ des Gemeinderats sinnvoll. Denn die Umgehungsstraße über Finsterwald „löst unsere Verkehrsprobleme nicht, sie werden dadurch nur verlagert“.

Kurt Sareiter (CSU) hält die Gefahr, dass die Umgehungsstraße noch kommen könnte, nicht mehr für groß, da sie auch vom Gmunder Gemeinderat abgelehnt worden sei. Für die „Sendung eines deutlichen Signals“ war aber Bernd Kuntze-Fechner (SPD). Diese Spange wäre „verhängnisvoll“, daher müsse das Verkehrsproblem im Tal anders gelöst werden.

“Straßenbau erntet Verkehr”

Rolf Neresheimer (ranBW) war überzeugt, dass „Straßenbau Verkehr erntet“. Es müssten Alternativen zur Umgehungsstraße gefunden werden. Beispielsweise, so Neresheimer, eine elektronische Busspur, die den Bussen an Ampeln die Vorfahrt einräumt, „da die Fahrplanzeiten wegen der Staus nicht mehr passen“. Allerdings sei dies nur ein „Hilfsmittel“ zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV.

Der Rathauschef verwies darauf, dass es auch im Landkreis „endlich Bewegung“ zu diesem Thema gebe. Miesbach unterstütze nicht nur eine App, sondern ermögliche auch Jugendlichen und Senioren Freifahrten. Um das Problem aber wirklich in den Griff zu bekommen, sei ein zweites Gleis nach Gmund unverzichtbar. Das Schienennetz existiert seit 100 Jahren, „da ist nichts dazu gekommen“.

Klaudia Martini (SPD) plädierte für eigene Busspuren. „Das müssten wir organisieren“. Dafür sollten Straßenräume anders genutzt werden, um solche Busspuren „hinzubekommen“. Diese könnten dann durch ein Verkehrsleitsystem freigeschaltet werden. Und der Bus müsse nicht „400 Meter Stau vor sich herschieben“. Weiter dachte Martini um den See an einen „effektiven Radweg“, auf den alle E-Biker und E-Scooter „verschoben werden könnten“. Notfalls müssten Fahrbahnen verengt oder Fußwege nur auf einer Seite sein. „Da gibt es viele Möglichkeiten, wenn der Platz nicht vorhanden ist“.

Vorfahrt für Busse

Für Ingrid Versen (CSU) werde sich erst dann etwas im Tal ändern, wenn die Busse Vorfahrt haben und „am stehenden Verkehr vorbeifahren können“. Eine eigene Busspur sei „unrealistisch“ entgegnete Neresheimer. „Das schaffen wir nicht“. Florian Sareiter (CSU) erinnerte daran, dass im Tal keine Flächen vorhanden seien, die man „unendlich vergrößern“ könne, um eine Busspur zu integrieren. Wichtig wäre, wenn die Tagesausflügler ihre Fahrzeuge schon vor Gmund auf einem Zentralparkplatz stehen lassen könnten. Und von dort der ÖPNV die Weiterfahrt mit Shuttlebussen ermögliche.

Von einem Zentralparkplatz an der Kreuzstraße war Höß weniger angetan. Stattdessen schlug er den See als Verkehrsfläche vor. „Hier ist aber die Schlösser- und Seenverwaltung nicht auf unserer Seite“, gab Markus Trinkl (Wiesseer Block) zu bedenken. Dies zeige sich daran, dass inzwischen Stege abgebaut würden. Er regte an, dass die Staatsregierung hier mit den Talgemeinden „intensiver zusammenarbeiten“ müsse. Trinkl plädierte für mehr kleinere Boote. Wenn man in Gmund mit dem Schiff nach Rottach „zügig“ durchfahren könne, gebe es doch „nichts Besseres“.

Einstimmig sprach sich der Gemeinderat gegen die Umgehungsstraße aus und verwies „auf die Notwendigkeit der besseren Einbindung des Tegernsees als Verkehrsfläche“.

Eine Leserstimme zum Verkehrskollaps

$
0
0

Das Wochenende hat dem Tal wieder bewiesen, unter welch massivem Verkehrsproblem es leidet. Stau rund um den See. Auch ein Wiesseer Anwohner hat jetzt die Schnauze voll und fragt sich: Wann wird endlich was unternommen. Eine Leserstimme.

Das Tal erstickt in Verkehr. Ein Anwohner macht sich jetzt Luft

Eine Leserstimme zum Verkehrskollaps im Tal

Wöchentliches Verkehrschaos in Bad Wiessee. Seit Beginn der Brückenbauarbeiten in Bad Wiessee, Nähe Lindenplatz, kommt es besonders am Wochenende zu massiven Verkehrsbehinderungen in Bad Wiessee. Ausflügler, gern mit Münchner und Outback Kennzeichen, sorgen in Bad Wiessee am Wochenende dafür, dass es zu einem Verkehrskollaps kommt. Dazu kommt noch der von uns selbst erzeugte Verkehr. Die Gemeinde und auch die Polizei sind überfordert und wissen nicht, wie sie der Lage Herr werden sollen. Am besten gar nicht reagieren: ist sowieso sinnlos.

Wohnviertel, die als Zone 30 gekennzeichnet sind, werden zu Hauptausweichrouten und machen die Wohnqualität zur Qual. Alleine am Samstag, dem 07.07.2019 sind in der Freihausstraße zwischen 10 Uhr und 12 Uhr 1143 Fahrzeuge durchgefahren. Nachdem es sich dann auch im letzten Drittel der Freihausstraße Richtung Lindenplatz gestaut hatte, drehten viele Fahrzeuge wieder um und suchten einen anderen Weg – zu Lasten der Anwohner. Abgase, Lärm, unnötiges ständiges Hupen von genervten Autofahrern und Überschreiten der vorgegeben Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 kmh machen aus der Freihausstraße eine lärmende stinkende Kloake, dass man sich als Anwohner nicht mehr auf dem Balkon aufhalten kann und sämtliche Fenster und Türen schließen muss, um nicht zu ersticken. Das, in einem als ruhiges Wohnviertel ausgeschriebenem Bereich.

Wann handelt die Gemeinde?

Wann handelt die Gemeinde Bad Wiessee, um die Wohnviertel zu entlasten, oder werden verkehrstechnische Umleitungen ausgewiesen, die die Wohnviertel schützen? Wann reagiert die Polizei? Wann reagiert der Staat, um den Durchgangsverkehr Richtung Kreuth und Achensee einzudämmen? Wann gibt es eine Maut für den Tegernseebereich, um diese Massenflut, Luftverschmutzung und Lärmbelästigung einigermaßen auszubremsen. Wo ist der lang gewünschte Klimaschutz? Gibt es keinen Klimaschutz für den Tegernsee? Da nützen keine CO2 Steuer oder Benzinpreiserhöhungen. Denn wenn es um das Freizeitvergnügen der Deutschen geht, ist es egal, was es kostet, und Klimaschutz wird unter den Teppich gekehrt. Die Wohnqualität in den Sommermonaten ist in Bad Wiessee unter aller Sau, aber enorme Preise an Mieten werden verlangt, da man ja den Tegernsee mitbezahlen muss.

Wann haben die Gemeinden den Mut, Lösungen zu finden? Wann haben die Gemeinderäte das Rückgrat, sich um ihre Gemeinde zu kümmern, und nicht um den Geldbeutel der Hotels und Gästehäuser? Wann wird auf die Wohnqualität geschaut, um das wöchentliche Verkehrschaos am Wochenende in den Griff zu bekommen? Fragen, die geklärt werden sollten, bevor der Tegernsee vor lauter Geldgier aus den Nähten platzt. Wann wird was unternommen? Es nervt, aber ganz gewaltig.

Was sagen Sie zur Meinung unseres Lesers? Wir freuen uns über Ihre Kommentare.

Schutzgemeinschaft fordert Vertagung

$
0
0

Nach dem Ortstermin vergangene Woche am Ringsee zur Petition der Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal (SGT) will der Umweltausschuss nun bereits am Donnerstag eine Entscheidung zur Splitthalle fällen. Dies missfällt der SGT. Sie hat Beschwerde im Landtag eingelegt.

Ortstermin am Grünen Wasserl mit Vertretern des Landtags in der vergangenen Woche /Quelle: Klaus Wiendl

Nach Ansicht der SGT und des betroffenen Nachbarn am Kieswerk, Jochen Pagenberg, lief es vergangene Woche beim Ortstermin nicht so, wie sie das erwartet hatten. Auf die Petition der SGT sagte sich der Umweltausschuss des Landtags an. Erschienen sind aber dann am Tegernsee nur zwei Mitglieder als Berichterstatter, Benno Zierer (FW) und Christian Klingen (AfD). Die Abgeordneten von CSU, SPD und den Grünen hatten genau zu diesem Zeitpunkt im Landtag Anwesenheitspflicht.

Die SGT argwöhnt nun in ihrer Beschwerde an den Landtag, dass bewusst Mitglieder des Ausschusses geschickt worden seien, die mit der Situation vor Ort „überfordert gewesen“ wären. Beide Berichterstatter, für die offenbar keine Präsenzpflicht im Landtag gegolten habe und die vom Umweltministerium geschickt worden seien, lehnt die SGT wegen „Befangenheit“ ab. „Vom Berichterstatter Klingen war keine Frage, kein Wort zu vernehmen“, beklagt sich SGT-Vorsitzende Angela Brogsitter-Fink in dem Schreiben.

Beim Auftritt seines Kollegen Zierer hegt die SGT den Verdacht, „dass alles vorbesprochen war und er den Auftrag hatte, im Sinne Landratsamt und Bauwerber zu sprechen. Eine vorbereitete Höhendarstellung der geplanten Halle lehnte Herr Zierer kategorisch ab“. In dem Schreiben moniert die SGT auch, dass die Frage nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung sowie nach der Anhörung der Fachverbände unbeantwortet geblieben sei.

Expresstermin statt eingehender Beratung

Mehr als erstaunt ist die SGT auch, dass nun bereits am Donnerstag, 11. Juli, in der letzten Sitzung des Ausschusses vor der Sommerpause, ihre die Petition wieder auf der Tagesordnung steht. Das sei so üblich, dass nach Ortsterminen schnell entschieden werde, heißt es nun im Ausschussbüro. Alle Anwesenden des Ortstermins haben wohl eine andere Aussage Zierers im Ohr: „Wir werden das nun in unsere Fraktionen tragen“. Wenn die Sache in den Landtag komme, würde die SGT davon erfahren. Dies könne aber bis September oder Oktober dauern, denn es müssten nun erst Stellungnahmen der Ministerien eingeholt werden. Diese dürften wohl nicht vorliegen, wenn noch diese Woche über die Petition der SGT beraten wird.

Post bekam der Landtag diese Woche auch von den Eheleuten Jochen und Birgitt Pagenberg. Sie hatte bereits gegen die geplante Halle geklagt – bisher ohne Erfolg. Beide lehnen ebenfalls Zierer als Mitglied des Petitionsausschusses wegen Befangenheit ab. Wie es also um die Zukunft des „Grünen Wasserls“ steht, könnte sich am Donnerstag im Landtag klären. Die SGT wird den Verlauf jedenfalls mit großem Interesse verfolgen. Brogsitter-Finck: „Wir gehen da hin“.

Warum der Triathlon ausfallen musste

$
0
0

Am Sonntag machte das Wetter dem ein oder anderen Veranstalter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Der Tegernsee-Triathlon musste komplett abgesagt werden. Aber warum eigentlich?

Finstere Wolken über dem Tegernsee am Sonntag – der Triathlon musste abgesagt werden /Quelle: Lukas Saak

Letzten Sonntag sollte eigentlich der Tegernseer Triathlon stattfinden, doch das Wetter spielte nicht mit. Am Tag der Veranstaltung, kurz nach 8:00 Uhr, fiel die Entscheidung. Das Event wird nicht stattfinden. Organisator Peter Targatsch entschied dies im Rahmen eines “Krisentreffens” gemeinsam mit den Einsatzleitern von Polizei, Wasserwacht, medizinischer Versorgung und dem bayerischen Triathlonverband. Die Entscheidung sei dann nach Absprache und auf Empfehlung der Einsatzleiter vom Veranstalter getroffen worden. Targatsch betont:

Wir sind uns sicher, ihr hättet im Hinblick auf eure und die Gesundheit aller anderen Teilnehmer und Helfer nicht anders entschieden.

Dabei hat man sich die Entscheidung in keinem Fall leicht gemacht. Man habe zunächst verschiedene Optionen in Betracht gezogen. Zunächst wollte man den Start um zwei Stunden verlegen und auf besseres Wetter hoffen. Möglich wäre auch gewesen nur das Schwimmen zu streichen und einen “Duathlon” zu veranstalten.

“Da allerdings eine relativ sichere Prognose des DWD vorlag, dass durch die eintreffende Kaltfront ab 12 bis 14 Uhr unwetterartige Gewitter und Starkregen zu erwarten sind, war es nach Meinung aller Anwesenden nicht zu verantworten, die Veranstaltung als Duathlon durchzuführen oder zu verschieben”, erklärt der Organisator. Auch wäre bei der doch teilweise anspruchsvollen Radstrecke, mit schnellen Abfahrten und Richtungswechseln, die Sturzgefahr enorm hoch und die Auskühlung der Sportler nicht zu unterschätzen gewesen. Teilnehmer und Zuschauer wurden also noch vor Ort über den Ausfall informiert.

Kein Ersatztermin für Triathlon

Zunächst war unklar, ob es einen Ersatztermin für den Triathlon gibt. Targatsch klärt jetzt auf: “Ein Ersatztermin für eine solche Art von Veranstaltung ist leider nicht möglich, da die Planungen teilweise 9 Monate vor der eigentlichen Veranstaltung beginnen. Es müssen diverse Abstimmungen mit Firmen und Organisationen wie mit der BOB, RVO, Polizei, dem Triathlonverband, dem Landratsamt und BRK/Wasserwachten getroffen werden. Ebenso werden für eine solche Veranstaltung rund 250 Helfer benötigt, die natürlich kurzfristig nicht verfügbar sind.

Versichert sei man für einen solchen Fall übrigens nicht gewesen. Targatsch dazu: “Leider sind diese Arten von Versicherungen sehr teuer, und für eine solche Art von Veranstaltung eher unüblich. So etwas wird eher z.B. bei Ski-Weltcup-Veranstaltungen abgeschlossen, wo Millionenbeträge abgesichert werden müssen.” Eine solche Versicherung würde auch die Startgelder enorm erhöhen, das stehe in keiner Relation zu der doch sehr geringen Häufigkeit solcher Absagen. “Wir haben im Nachgang auch viel Zuspruch erhalten, dass es die absolut richtige Entscheidung war, die Veranstaltung abzusagen bzw. den Start nicht durchzuführen”, betont der Organisator abschließend.

Mit Haftbefehl gesuchter Mann im Tal festgenommen

$
0
0

Die Polizei Bad Wiessee führte gestern Nacht Kontrollen durch. In einem Wagen saß ein Mann, der schon lange gesucht wird.

Gestern Nacht hielt die Wiesseer Polizei einen Fiat aus dem Landkreis Bad Tölz auf. Drin saß unter anderem ein 30-Jähriger, der aktuell am Tegernsee arbeitet. Nach ihm wurde schon seit längerem Bundesweit gesucht. Der Grund: Er hatte eine Geldstrafe im hohen dreistelligen Bereich nicht bezahlt.

Sein Glück, dass er die Geldsumme dann heute Nacht schnell auftreiben konnte. Ansonsten wäre er für 35 Tagein den Knast gewandert.

Ausgelassene Stimmung auf’m ersten Seefest

$
0
0

Rottach hat gestern Abend die Seefest-Saison eröffnet. Bei niedrigen Temperaturen und etwas weniger Andrang als gewöhnlich, herrschte gute Stimmung in der Seestraße. Wir haben die schönsten Momente eingefangen.

Ausgelassene Stimmung auf dem ersten Seefest

Es war kein lauer Sommerabend, wie man ihn sich für das erste Seefest im Tal wünschen würde. Und trotzdem war die Rottacher Seestraße gestern gut besucht. Bis 18 Uhr war es ruhig, dann strömten die Besucher in kleinen Grüppchen an den See, um sich mit der Masse treiben zu lassen. Für die Kids war im Kurgarten einiges geboten. Wer Partystimmung wollte, konnte am Bachmair Weißach und der Überfahrt abfeiern.

Die niedrigen Temperaturen um die 15 Grad taten der Stimmung keinen Abbruch. Auch nach dem Feuerwerk blieben viele Besucher noch lange am See sitzen.

Hier die schönsten Eindrücke von gestern Abend:

Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak

Moderne Klassik auf Kaltenbrunn

$
0
0

Das Eröffnungskonzert in der Tenne passte zum Jubiläum. Es zeigte die ganze Bandbreite, die Musik der vergangenen 300 Jahre bieten kann. Mit Starklarinettistin Sabine Meyer und dem Alliage Saxophonquartett wurde bereits einer der Höhepunkte des Festivals gesetzt. Die begeisterten Zuhörer in der ausverkauften Tenne von Kaltenbrunn forderten Zugaben.

Vor ausverkauftem Haus: das Eröffnungskonzert des Musikfests Kreuth / Quelle: Klaus Wiendl

Festivalleiter Dieter Nonhoff erinnerte an die „visionäre Idee“ vor 30 Jahren. Damals hätten die Künstler noch ohne Gagen gespielt. Das sei heute im internationalen Musikgeschäft grundlegend anders geworden. Dennoch habe man Grund zur Freude, denn das zweiwöchige Musikfest würde im 30. Jahr auf einer finanziell soliden Basis stehen, obwohl es Phasen gegeben habe, wo man vor dem finanziellen Aus gestanden habe. Doch aus der Krise hätten das hohe ehrenamtliche Engagement ohne einen einzigen bezahlten Mitarbeiter geholfen und viele Freunde.

Seit 17 Jahren gebe es nun eine Stiftung. Sie sei damals mit Null gegründet worden und sei nun mit einem Kontostand von 840.000 Euro eine „attraktive Braut“. Sie bleibe aber dem Landkreis erhalten, selbst wenn das Musikfest einmal nicht mehr existieren sollte. Wohl mehr an die anwesende Ilse Aigner als Landtagspräsidentin gewandt mahnte Nonhoff, dass man „mit bescheidener öffentlicher Förderung“ leben müsse. An der Stelle sehe er „Luft nach oben“. Ein bisschen Mehr wäre für die „Stabilität des Musikfests schon angenehm“.

Das Festival als Aushängeschild

Kreuths Bürgermeister und Stiftungsratsvorsitzender Josef Bierschneider, selbst jahrelang Gastgeber des Festivals, erinnerte an die Gründung „unseres Musikfests“ vor 30 Jahren durch Natalia Gutman und dem Ausnahmegeiger Oleg Kagan. Sei es anfangs dessen Freundeskreis gewesen, der sich im Festsaal von Wildbad Kreuth eingefunden habe, hätten sich die Verhältnisse geändert, das Festival sei „erwachsen“ geworden und damit die Ansprüche. Der Kartenverkauf könne nur die Hälfte der Kosten decken, deshalb sei die Stiftung 2002 gegründet worden. Sie soll die Existenz der Kammermusik auf höchstem Niveau am Tegernsee dauerhaft sichern.

Gründungsväter seien auch die fünf Talgemeinden. Inzwischen könne man im ganzen Landkreis stolz sein, „eine solch kulturelle Institution von hohem Rang den Bürgern und Besuchern bieten zu können“. Das Festival würde sich von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit erfreuen. Mit regelmäßigen Übertragungen im Klassikprogramm des Bayerischen Rundfunks „ist unser Festival das weitest ausstrahlende Aushängeschild des Tegernseer Tales im Kulturbereich“, sagte sichtlich stolz Bierschneider. Am Ende seiner Rede zitierte er Victor Hugo: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“.

Jazz reißt mit

Mit Sabine Meyer als weltweit renommierteste Virtuosin auf der Klarinette gelang es Helge Augstein als künstlerischen Leiter des Festivals, das Aushängeschild dieses Holzblasinstruments zu gewinnen. Nach ihrem Engagement beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks holte sie Herbert von Karajan 1983 als eine der ersten Frauen bei den Berliner Philharmonikern. Meyer gab die Stelle als Soloklarinettistin dort aber auf, weil es ihretwegen Streitigkeiten zwischen Orchester und Karajan gab und sie zunehmend anderweitig als Solistin gefragt war.

War es diesmal nicht eines ihrer Lieblingswerke, das Klarinettenkonzert von Mozart, das sie auch mehrmals auf CD’s einspielte, so waren es in Kaltenbrunn Arrangements von Bach bis Schostakowitsch. Eine Symbiose bildete ihr Auftritt mit dem Alliage Quintett in der einzigartigen Besetzung von vier Saxophonen und einem Klavier, mit dem das Ensemble die Illusion eines großen Orchesters erzeugte.

Sabine Meyer (mit Klarinette) und das Alliage Quintett / Quelle: Klaus Wiendl

Mit der „Aufforderung zum Tanz“ von Carl Maria von Weber wurde das Musikfest eröffnet, das an diesem Abend unter dem Motto „Tanz“ stand. Über „Tänze aus der Französischen Suite“ von Johann Sebastian Bach spielte man sich zur Ballettsuite „Feuervogel“ von Igor Strawinsky. Nach der Pause kam Bewegung auf die Bühne. Die Künstler wiegten sich in modernen Rhythmen.

Jazz prägte nun die Kompositionen, die die sinfonischen Möglichkeiten dieser Besetzung ausloteten. Von George Gershwin bis Leonard Bernsteins „America“ aus seiner West Side Story als Zugabe. Doch das sichtlich beschwingte Publikum entließ Meyer und das Quintett erst, als es noch den „Walzer Nr.2“, einen beliebten Ohrwurm, von Dmitri Schostakowitsch spielte. Ein äußerst gelungener Auftakt. Das Internationale Musikfest dauert noch bis 21. Juli.

Ankunft in der Tenne / Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Festivalleiter Dieter Nonhoff / Quelle: Paul Kadlcak
Helge Augstein, der künstlerische Leiter des Musikfestes / Quelle: Paul Kadlcak
Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider / Quelle: Paul Kadlcak
Quelle: Paul Kadlcak
Auch der Gmunder Bürgermeister Alfons Besel war unter den Gästen ( Zweiter von rechts) / Quelle: Paul Kadlcak

B318: Ab Herbst geht’s vierspurig

$
0
0

Seit September ist die B318 bei Holzkirchen eine riesige Baustelle. Die Fahrbahn wird hier vierspurig ausgebaut. Jetzt ist ein Ende in Sicht.

Die B318 wird vierspurig ausgebaut – jetzt geht es in die letzte Bauphase / Quelle: Katrin Hofstetter

Die B318 wird seit Mitte September auf der Höhe von Holzkirchen vierspurig ausgebaut. In mehreren Bauphasen wurden die Arbeiten zügig durchgezogen. Schon jetzt vermeldet das Straßenbauamt, dass die letzte Bauphase ansteht.

In der Nacht von Donnerstag, 11. Juli, auf Freitag, 12. Juli 2019, wird der Verkehr deshalb auf die bereits fertige westliche Fahrbahn umgeleitet. Somit wird die Fahrbahn zwar nicht gesperrt. Trotzdem bittet das Straßenbauamt ortskundige Autofahrer, in dieser Nacht die Baustelle zu umfahren.

Im letzten Bauabschnitt wird nun die östliche Fahrbahn präpariert. Wenn die Arbeiten weiterhin so gut verlaufen, rechnet das Straßenbauamt mit einer Fertigstellung im Herbst.

Kreuther Waldfest verschoben

$
0
0

Am Wochenende steht eigentlich das Waldfest des SC Kreuth auf dem Programm. Der Skiclub hat aber jetzt entschieden: Es wird verschoben. Das sind die Gründe.

Am Wochenende sollte das Waldfest des SC Kreuth stattfinden – doch das Wetter spielt nicht mit / Quelle: Tobias Obermeier

Das vierte Waldfestwochenende steht vor der Tür. Freitag und Samstag wollte der Skiclub Kreuth am Leonhardstoana Hof feiern. Aber die Wetteraussichten sind schlecht. An beiden Tagen soll es Schauer und Gewitter geben. Auch die Temperaturen sollen nicht über 18 Grad ansteigen.

Der Skiclub hat schnell gehandelt und schon jetzt entschieden: Das Waldfest wird verschoben und zwar um eine Woche. Damit fällt der Termin mit dem Fest der Tegernseer Vereine im Schmetterlingsgarten zusammen.

Weniger arabische Touristen im Tal

$
0
0

Noch vor zwei Jahren schätzten Gäste aus den Wüstenstaaten das Oberland – vor allem den Aufenthalt am Tegernsee. Ein Grund ist wohl die gute medizinische Versorgung. Doch das scheint sich nun geändert zu haben.

Es kommen weniger arabische Touristen an den Tegernsee

Zuletzt gab Wiessees Bürgermeister Peter Höss im Gemeinderat den Hinweis, dass kaum noch arabische Gäste ins Tal kommen. Eine Nachfrage bei der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) bestätigt nun diesen Trend. „Die Statistiken von 2017 und 2018 zeigen einen Rückgang bei Gästen aus diesen Quellmärkten“, erklärt Marketingleiter Thomas Baumgartner. Man gehe aber nicht davon aus, dass sich der Rückgang negativ auf zukünftige Übernachtungszahlen auswirke.

„Von 2017 auf 2018 hatte das Tal insgesamt ein Wachstum von 2,03 Prozent bei den Übernachtungen“. Aber eben einen Rückgang von 3,5 Prozent bei den Gästen aus Saudi Arabien, Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuweit. Von den ausländischen Gästen im Tal rutschte der Anteil arabischer Touristen von 10,24 Prozent im Jahr 2017 auf nur noch 6,7 Prozent im vergangenen Jahr.

Angenehmes Klima und kein Burka-Verbot

Davor war Bayern beliebt, insbesondere der Speckgürtel um München. Bayern gilt als sicheres Reiseziel mit einem für Gäste aus den Wüstenstaaten angenehmen Klima. Außerdem gibt es in Deutschland das seit 2011 in Frankreich geltende Burka-Verbot nicht. Dies alles zieht wohl nicht mehr so, angesichts der Unruhen in Nahost und den Sanktionen der USA gegen den Iran. Damit lässt offenbar auch das Interesse der Medizin-Touristen zur Behandlung am Tegernsee nach.

Aber auch aus den USA kamen im vergangenen Jahr weniger Touristen. Von 7,4 Prozent sank ihr Anteil auf 3,9 Prozent. Dafür nächtigten 2018 mehr Gäste aus den Niederlanden, Österreich, Italien und der Schweiz am Tegernsee. Daher ist Baumgartner optimistisch, dass auch in diesem Jahr seine Statistik einen weiteren Trend nach oben zeigt, trotz weniger Gäste aus dem arabischen Raum.

Waakirchner Gebirgsschütze klagt gegen Waffenentzug

$
0
0

Plötzlich zieht Martin Beilhack einen Löffel mit Hirschhorngriff aus der Seitentasche seiner Lederhose. Das soll demonstrieren, dass er wortwörtlich entwaffnet wurde. Dem Waakirchner Gebirgsschützen wurden nämlich seine Waffen abgenommen, aus für ihn unverständlichen Gründen. Jetzt klagt er.

Martin Beilhack, Hauptmann der Waakirchner Gebirgsschützen, zieht statt einem Messer einen Löffel aus der Lederhose / Foto: Peter Kneffel/dpa

Am 24. Januar 2017 kamen Vertreter des Landratsamtes samt Polizei-Großaufgebot auf den Hof des Warngauer Landwirts Martin Beilhack. Der Verdacht: Der Hauptmann der Waakirchner Gebirgsschützen ist ein Reichsbürger. Bei der Kontrolle ging es damals um seine Waffen, die er als Gebirgsschütze und Jäger zuhause hatte.

Hintergrund für die Kontrollen im Landkreis war eine Anweisung des Innenministeriums. Nachdem ein sogenannter Reichsbürger im Oktober 2016 im mittelfränkischen Georgensmünd einen Polizisten erschossen hatte, wollte der Freistaat die Reichsbürger-Szene genauer untersuchen. Beilhack und rund 100 weitere Verdächtige im Landkreis gerieten ins Visier der Behörden.

Reichsbürger-Szene kenne er nur aus dem Fernsehen

Auslöser für einen Verdacht ist oft ‘nur’ ein Blatt Papier. So hatte Beilhack beispielsweise „Königreich Bayern“ auf einen Antrag geschrieben und einen Staatsangehörigkeitsausweis beantragt – nach der Urfassung von 1913. Dieser „gelbe Schein“ ist es, bei dem die Alarmglocken der Behörden läuten. Denn Reichsbürger erkennen den deutschen Staat nicht an und vertreten die Theorie, das Deutsche Reich bestehe fort, weil die Weimarer Verfassung vor und nach dem Zweiten Weltkrieg angeblich gar nicht abgeschafft worden sei.

Deshalb wurde ihm seine Waffenerlaubnis entzogen, weil man ihm den sachgemäßen Umgang mit Waffen abspricht. Auch seine zwei Kurz- und seine elf Langwaffen wurden einkassiert. Der Landwirt klagt jetzt gegen den Entzug der Waffen, das berichtet der Merkur. Dass es eine Reichsbürger-Szene gibt, wisse er nur aus Fernsehen und Zeitung, erklärt Beilhack vor dem Richter. Einen Personalausweis besitze er, zahle Strafzettel und Rundfunkgebühren. Doch neben seinem Personalausweis besitzt Beilhack auch einen Staatsangehörigkeitsausweis, den er vor Jahren beantragt hatte, den sogenannten „Gelben Schein“.

Nichts Schlechtes dabei gedacht

Er habe sich nichts Schlechtes dabei gedacht und auch nichts von den Reichsbürgern gewusst. Schließlich respektiere er den Staat. Ein Bekannter habe ihn damals darauf angesprochen, dass er doch gar keine Staatsangehörigkeit besitze. Der Bekannte habe ihm dann besagten gelben Zettel gezeigt, einen Staatsangehörigkeitsausweis.

Beilhack wendet sich entschieden gegen die, seiner Meinung nach falschen Vorwürfen, die das Landratsamt Miesbach gegen ihn erhebt. Der Richter hielt ihm jedoch während der Verhandlung vor, dass die Ausstellung eines Staatsangehörigenausweises ganz klar zu den Musterbeispielen für erklärte Reichsbürger gehöre und die zuständige Verwaltung dem einfach nachgehen müsse, um herauszufinden, ob es sich bei demjenigen um einen Angehörigen oder zumindest Sympathisanten der Reichsbürgerbewegung handle. Das Landratsamt selbst stehe weiterhin hinter dem Vorgehen gegen Beilhack, das erklärte im September letzten Jahres Pressesprecher Birger Nemitz. Die Verhandlung wird schriftlich weitergeführt.

Einbruch bei Kreuther Familie

$
0
0

In Kreuth wurde eingebrochen. Und das am hellichten Tag. Die Beute, die die unbekannten Täter gemacht haben, ist hoch. Was die Polizei jetzt sucht.

Am Dienstag zwischen 8 und 14 Uhr wurde in ein Einfamilienhaus in Kreuth, nahe dem Rathaus, eingebrochen. Die vierköpfige Familie war ausgeflogen. In dieser Zeit muss ein oder mehrere Täter ins Haus eingebrochen sein. Es wurden Schränke, Kommoden und Behältnisse durchwühlt.

Der Wert der Beute beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Mitgenommen wurden Wertgegenstände und Schmuck. Die Polizei Bad Wiessee bittet jetzt darum, alle Hinweise, die im Umkreis des Rathauses gemacht wurden, weiterzugeben. Interessant ist dabei vor allem, ob Personen beobachtet werden konnten, die Gegenstände wie Laptops, Spielekonsolen oder ähnliche elektronische Gegenstände mit sich geführt oder in ein Fahrzeug verladen hatten.

Viewing all 8143 articles
Browse latest View live